Über Jahrzehnte prägte er das Stuttgarter Nachtleben: Zum 80. Geburtstag blickt Gerd Schüler im Gespräch mit unserer Zeitung zurück auf Perkins Park, Amici etc. – auf irre Partys, seine Pleiten und Triumphe. Er dankt seiner Frau, die ihm Untreue verziehen hat.

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

Stuttgart - An einem „nervigen Journalisten“ lag’s, warum der Killesberg vor 41 Jahren zu einer Großraumdisco nach Vorbild des New Yorker Studios 54 kam. Heute kann Gerd Schüler, Gründer des Perkins Park, der in seiner einzigartigen Karriere 111 Clubs und Bars betrieben hat, 13 davon in Stuttgart, offen darüber reden. Ein Redakteur der Motorpresse habe beim Opening seines Dorian Gray im Frankfurter Flughafen heftig mitgefeiert, erzählt der „Disco-König“, wie man ihn nannte – bei einer Party, dessen Gästeliste sich las „wie der Auszug aus Klatschkolumnen“ (so stand’s damals in der Zeitung).