Die Geschichte um ein seit Monaten in der Hauptstätter Straße entsorgtes Schrottauto geht weiter. Bürger schreiben sich den Frust von der Seele und sprechen von der „Unfähigkeit der Behörden“.

Stuttgart - Das Schrott-Auto an der Hauptstätter Straße erregt weiter die Gemüter. Nachdem das Auto zuletzt bepflanzt worden ist, kamen nun ein Topflappen und ein weiteres Schreiben an die Stadt auf der Windschutzscheibe dazu. So ist der Blechhaufen inzwischen zu einer Klagepinnwand geworden.

 

Denn seit mehr als zwei Monaten warten Bürger darauf, dass das Auto entfernt wird. Inzwischen ist es zu einem „Symbol für diese Welt“ geworden, wie es auf dem neuen Schreiben heißt. „. . . zu einem Symbol für die Rücksichtslosigkeit einzelner Asozialer, die ihren Wohlstandsmüll überall hinterlassen und die Welt zugrunde richten  . . . für die Unfähigkeit der Obrigkeit und Behörden, die lieber rechtschaffene Bürger schikanieren, statt Unrecht zu bekämpfen . . . und für das Gute in vielen Menschen, die weiterhin sozial leben bzw. parken und lieber verschönern statt zu zerstören.“

Zuletzt hatte die Stadt Stellung zu dem Auto genommen. Darin heißt es, dass das Fahrzeug nach gewissen Mahnungen und Fristen abgeschleppt werden „kann“. Allerdings erklärte das Ordnungsamt nicht, ob es tatsächlich und wann es entfernt wird.