Die EU und die Stadt Stuttgart machen’s möglich: Jede Woche kommen mehr als 11 000 Kinder an 47 Schulen kostenlos in den Genuss frischer Früchte.

Mit einer Ladung Äpfel sind am Mittwoch die Grundschüler der Körschtalschule überrascht worden. Diese gehört zu den 22 Stuttgarter Schulen, auf die das Schulfruchtprogramm der EU ausgeweitet worden ist. Möglich wurde dies durch einen Zuschuss der Stadt von 50 000 Euro. Somit kommen jede Woche mehr als 11 000 Kinder an 47 Schulen kostenlos in den Genuss frischer Früchte.

 

Für viele Kinder ist es keine Selbstverständlichkeit, Obst zu essen. Die Stuttgarter Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler sagte: „Die Erfahrungen mit dem Programm sind sehr gut.“ Das EU-Programm läuft seit 2010, doch die Obstlieferungen hatte bereits Jahre zuvor die frühere Kinderbeauftragte Roswitha Wenzl über den Verein Kinderfreundliches Stuttgart initiiert und über Spenden finanziert. Seit diesem Schuljahr übernimmt die Stadt die Organisation und Abwicklung.

Als wichtiger Partner bleibt Helge Franceschetti, Seniorchef von Andretta Fruchtimport, der Aktion erhalten. Er übernimmt nicht nur die Belieferung der Schulen, sondern auch die Abrechnung der EU-Mittel mit dem Regierungspräsidium.