Der Transport

Die Getränke müssen vom Abfüller zum Supermarkt, das Leergut bei Mehrwegflaschen wieder zurück zum Abfüller. Je weiter die Strecken sind, umso mehr wird die Umwelt belastet. „Insbesondere bei vergleichsweise schweren Glasflaschen sollte man deshalb auf einen regionalen Abfüller achten“, sagt Kauertz. Die Angabe der Quelle ist Pflicht, sie findet sich also auf jeder Flasche.

 

Fazit

Wer beim Getränkekauf auf den Umweltaspekt Wert legt, sollte vor allem auf einen regionalen Abfüller achten. PET-Flaschen haben gegenüber Glasflaschen die Nase vorn, weil sie ein geringeres Transportgewicht haben. Kauft man zudem Mehrwegflaschen, schont man wertvolle Ressourcen. Man sollte aber darauf achten, dass die Flaschen aus einem Pool-System stammen. Nur sie haben auch beim Rücktransport kurze Wege. „Das sind die Glasflaschen in braunen Kästen und die bläulichen PET-Flaschen mit Perlenmuster“, so Kauertz. Sie werden von allen Mitgliedern der Genossenschaft deutscher Brunnen zurückgenommen.

Zu viel Bedeutung darf man der Flaschenwahl übrigens nicht beimessen. „In der Gesamtschau der durchschnittlichen CO2-Emmissionen der Deutschen gibt es sicherlich größere Baustellen – aber wir sagen immer, dass auch kleine Schritte helfen und notwendig sind“, sagt Kauertz.

Wer der Umwelt noch ein wenig mehr helfen möchte, trinkt übrigens am besten das Wasser aus der Leitung. Das kommt unverpackt und ohne Transportwege ins Haus. „Leitungswasser ist definitiv das umweltfreundlichste Erfrischungsgetränk“, betont Benjamin Bongardt, Leiter Ressourcenpolitik beim Naturschutzbund.