Ökobilanz: Bewertet werden die Umweltauswirkungen eines Produkts – von der Rohstoffproduktion über die Herstellung, den Gebrauch und Verbrauch bis zur Entsorgung und Verwertung. Das Umweltbundesamt hat im Jahr 2001/2002 die erste Ökobilanz zu Getränkeverpackungen veröffentlicht.

 

Orientierung: Ökobilanzen dienen Unternehmen als Orientierung, wenn sie über eine alternative Herstellungsmethode nachdenken oder der Politik bei der Einführung neuer Gesetze. Für Verbraucher können sie eine Kaufempfehlung sein.

Verpackungsverordnung: Der Gesetzgeber hat auf Basis von Ökobilanzen in der Verpackungsverordnung definiert, welche Verpackungsarten als „ökologisch vorteilhaft“ eingestuft werden. Positiv in die Bewertung eingegangen sind vor allem der geringere Verbrauch von Energie und Rohstoffen sowie eine günstige CO2-Bilanz. Zu den am häufigsten im Handel erhältlichen ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen zählen Mehrwegflaschen aus Glas und PET und Getränkekartons. Bei Mineralwasser beträgt die Mehrwegquote hierzulande derzeit allerdings nur 30 Prozent.