„Ich habe gelebt für die GEW und bereue da nichts“, sagt Doro Moritz. Nach zwölf Jahren an der Spitze der baden-württembergischen Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft verabschiedet sich die Heimsheimerin in den Ruhestand. Ihre Nachfolgerin wird dicke Bretter bohren müssen.
Stuttgart - So hat sich Doro Moritz ihre letzten Arbeitstage nicht vorgestellt. Eigentlich hatte sie erwartet, dass sich in den Wochen vor der entscheidenden Landesdelegiertenkonferenz ihr Terminkalender als Nochvorsitzende leeren würde. An der Konferenz vom 22. bis 24. Oktober wählen die Vertreter der baden-württembergischen Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) ihre neue Landesvorsitzenden. Doch dann kam Corona – und mit der Pandemie eine Krisenrunde nach der anderen und ein doch sehr voller Terminkalender.