Wie geht es in der juristischen Aufarbeitung der gewaltsamen Proteste gegen den politischen Aschermittwoch der Grünen weiter? Die Staatsanwaltschaft gibt Auskunft.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Die Aufarbeitung läuft: Nach den Ausschreitungen im Februar, als sich die Grünen zum politischen Aschermittwoch in Biberach treffen wollen, hat die Staatsanwaltschaft Ravensburg etliche weitere Fälle an das Biberacher Amtsgericht gegeben: „Es sind jetzt insgesamt 37 Anträge auf Strafbefehle und elf Anklagen“, sagt Christian Weinbuch, der Sprecher der Anklagebehörde. Das sind drei Anklagen mehr als im ersten Schwung im April. Damals wurden acht Anklagen gemeldet, darunter vier gegen Jugendliche. Die nun hinzugekommenen drei erhobenen Anklagen sind alle gegen Erwachsene Beschuldigte gerichtet. Strafanträge sind es neun mehr geworden als Anfang Juni, damals waren es 28. Insgesamt wird gegen 65 bislang bekannte Beschuldigte ermittelt.