In der Königstraße geraten am Dienstag zwei Gruppen in einen Streit. Mehrere Menschen werden verletzt, einer davon lebensgefährlich. Die Polizei nimmt einen Tatverdächtigen fest.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Nach der Messerstecherei am frühen Dienstagabend am oberen Ende der Königstraße hat die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen können. Insgesamt seien drei Personen verletzt worden, ein Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Ein Zusammenhang mit den seit längerem schwelenden Konflikt gewaltbereiter Gruppen in der Region sei zunächst nicht erkennbar gewesen, werde aber geprüft.

 

Gegen Mitternacht laufen die Aufräumarbeiten. Foto: red/ceb

Gegen 18 Uhr wurde die Polizei alarmiert, weil es nahe dem Rotebühlplatz zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zweier Gruppen gekommen war. Sie gingen unter anderem mit Messern aufeinander los. Über den Anlass ist noch nichts bekannt.

Die Polizei sperrte den Tatort und fahndete in der Innenstadt nach den Beteiligten. Sie suchte auch nach den Tatwaffen, dabei wurden unter anderem Müllcontainer durchwühlt. Diese Spuren waren - ebenso wir eine Blutspur in der Passage zwischen zwei Geschäften - am Abend noch lange sichtbar. Gegen 23.30 Uhr kam eine Kehrmaschine und beseitigte den Unrat in der Fußgängerzone.