Die 13 Grundstücke im Gewerbegebiet Leo West sind schnell an den Mann gebracht.

Leonberg - Das neue Gewerbegebiet Leo West am gleichnamigen Autobahnanschluss ist von Anfang an ein Renner gewesen. Als die Grundstücke im Jahr 2016 in die Vermarktung gingen, waren sie innerhalb von knapp zwei Jahren an die Interessenten gebracht. Einige, wie etwa das Kranunternehmen Scholpp, hätten sogar gerne noch mehr Bauland in dieser für die Firma günstigen Lage erworben.

 

Doch mit rund 73 000 Quadratmetern Fläche reichen die verfügbaren Grundstücke nur dafür aus, dass sich 13 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen (Handwerk, Dienstleistung, Produktion, Vertrieb) ansiedeln können. Dazu kommen weitere Unternehmen, die sich in Teilflächen bei den 13 Eigentümerfirmen einmieten werden.

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Bereits die Hälfte der Unternehmen haben am Standort Leo West eröffnet oder werden noch in diesem Jahr hier in Betrieb gehen. Vor Ort ist bereits die Deutsche Post DHL, ferner auch die Firma Dietrich, ein Spezialist für Energienetze und Gebäudeausrüstung. Ebenfalls am Längenbühl eröffnet hat Walter Eisenbahnen, ein Familienunternehmen für die Vermarktung großer Eisenbahn- und Spielzeug-Sammlungen sowie die Steuerberatungsgesellschaft RTS Karle und Brunold. Nun zieht Scholpp in die neue Niederlassung ein. Evia solutions, ein Systemhaus für IT-Dienstleistungen und Business-Beratung, will im Juli das neue Firmendomizil beziehen. Altratec Automation, die Transfersysteme für Fertigungs- und Montagelinien in unterschiedlichsten Industriezweigen herstellt, hat ebenfalls geplant, noch 2020 in Leo West zu eröffnen. Weitere vier Vorhaben befinden sich aktuell in der Bauphase und werden voraussichtlich 2021 abgeschlossen sein

Vier wichtige Aspekte hat der Leonberger Wirtschaftsförderer Benjamin Schweizer für die schnelle Vermarktung des Gebiets ausgemacht: „Zum einen war dem Großteil der Interessenten die direkte Lage direkt an der Autobahn 8 und die Nähe zum Dreieck Leonberg wichtig.“

Zudem würden alle, die sich für Leo West entschieden haben, den Standort mitten in der Metropolregion Stuttgart schätzen und damit die Nähe zu vielen Global Playern. Nicht zuletzt habe die vorhandene gute Glasfaserinfrastruktur eine Rolle gespielt, ebenso die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr.