Am 4. Mai sollen die Schulen wieder für einzelne Jahrgänge öffnen. Dabei müssen jedoch Hygienekonzepte entwickelt werden. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zählt auf, was alles benötigt wird.

Berlin - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt die geplante schrittweise Öffnung von Schulen - fordert dafür aber ein umfassendes Hygienekonzept. So müssten etwa Schulgebäude regelmäßig gereinigt und Toiletten teils saniert werden, verlangte Gewerkschaftsvorsitzende Marlis Tepe am Donnerstag. Benötigt würden Flüssigseife, warmes Wasser, Einmalhandtücher, Desinfektionsmittel und hochwertige Atemschutzmasken. Menschen mit Vorerkrankungen müsste geschützt werden. Andernfalls sollten Schulen geschlossen bleiben.

 

Die Kultusministerkonferenz müsse nun schnell Konzepte entwickeln, forderte Tepe. Messlatte müssten „größtmöglicher Infektionsschutz und bestmögliche Hygiene“ sein. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder hatten sich darauf verständigt, dass die Schulen für die meisten Schüler erst einmal dicht bleiben. Nur für einige Jahrgänge soll es vom 4. Mai an wieder Unterricht geben - einzelne Länder können vom Termin abweichen. Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen der Abschlussklassen können zuvor stattfinden.