Im Juni fliegt der Astronaut Alexander Gerst zum zweiten Mal ins All. Er nimmt sein Lieblingsessen mit: Spätzle. Gemeinsam mit der Kreativagentur Pixelcloud aus Ludwigsburg haben wir dazu ein Internetspiel entwickelt: Space Spätzle.

Stuttgart - Gerst an Erde, Gerst an Erde. Hier ist der Astro-Alex. Ich glaub, ihr habt vergessen, meine Brotbackmaschine einzupacken. Was soll ich denn jetzt hier oben essen?“ Internationale Raumstation ISS. Juni 2018. Alexander Gerst, Kommandant der ISS, hat Hunger.

 

Ein Witz? Nein. Ein Auszug aus einem Spiel. Alexander Gerst, der Popstar der Wissenschaft aus Künzelsau, wird in wenigen Wochen erneut ins All fliegen – zu seiner neuen Mission. Seine spektakulären Weltraumbilder haben sich ins Gedächtnis vieler Menschen gebrannt. Astro-Alex, das ist mittlerweile ein Begriff in Deutschland. Nicht nur bei Schwaben. Anlass für unsere Zeitung, Sie, unsere Leser, selbst in den Zustand der Schwerelosigkeit zu befördern: in unserem Internetspiel „Space Spätzle“ – und, wer dieses gewinnt, während eines Parabelfluges in den USA. Für Teilnehmer unter 18 Jahren gibt es alternativ eine Erlebnisbox zu gewinnen, die man mit fünf Freunden einlösen kann.

Astro-Alex hat sich eine Spätzletüte mit ins All genommen

„Space Spätzle“ – das Spiel haben das Multimedia-Ressort unserer Zeitung und die Kreativ- und Werbeagentur Pixelcloud aus Ludwigsburg entwickelt. Spätzle im Weltall – der Name ist Programm: Gerst darf seine Brotbackmaschine, mit der er verschiedene Experimente durchführen wollte, auch in Realität nicht mitnehmen auf die ISS. Sein Lieblingsessen allerdings wird an Bord sein: Spätzle.  Das mit dem Weltall-Essen ist eine Sache für sich, es wird meist in Konserven geliefert. Im Spiel darf Astro-Alex auf Astronautennahrung verzichten. Achtung, an dieser Stelle ist Spieltrieb erforderlich – er hat sich nämlich seine eigene Packung Spätzle mitgebracht. Diese platzt – das Spiel geht los.

Klicken Sie hier, um zum Spiel zu gelangen!

Der Spieler darf Astronaut sein, Astro-Alex muss nun durch die ISS gesteuert werden und Spätzle sammeln. Diese sind gefährlich an Bord. Cimon, der fünf Kilo schwere Apparat, in dem künstliche Intelligenz steckt, hat ihn bereits davor gewarnt: „Sie verstopfen die Geräte.“

Die Spielfigur Alexander Gerst musste erschaffen werden

Von der Idee bis zum fertigen Internetspiel – mehrere Monate haben unsere Multimedia-Redaktion und die Pixelcloud-Agentur an der Umsetzung des Spiels gearbeitet: Die Spielfigur Alexander Gerst musste erschaffen werden. Charakteristische Merkmale wie Bart, Glatze, sein gewinnendes Lächeln halfen bei den ersten Skizzen. Das Original der Raumstation ISS diente als Vorlage für Gersts schier endlosen Tunnelflug. Durch aneinandergereihte Grafiken der Raumstation entstand so ein 3-D-Effekt. „Die Herausforderung für uns war es, die Details abzubilden, das Schwebegefühl erlebbar zu machen“, sagt Jonas Kirchner, Spiele-Produzent von Pixelcloud. Inspirieren ließen sich die Kreativen aus Ludwigsburg – Programmierer, Spiele- und Grafik-Designer – durch Plakate und Filme aus den 60er Jahren. Auch Verweise auf Ikonen der Filmgeschichte haben sie in die Einführung des Spiels, das Intro, eingebaut. Hier gibt es also viel zu entdecken. Aber auch im Spiel selbst. Einigen Hindernissen muss ausgewichen werden. Der Spieler muss aufmerksam sein, sonst kommt es zu Kollisionen – und das kostet wiederum Spätzle. Dann ruft Astro-Alex auch mal „Autsch“ und „Ohhhh“. Seine Originalstimme wurde im Studio des Radiosenders Antenne 1 in Stuttgart eingesprochen.

„Das Spiel so zu entwickeln, dass es jedem Spaß macht, es nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer ist – das war unser Ziel“, sagt Christoph Rasulis, Spiele-Designer von Pixelcloud. Ob es gelungen ist? Probieren Sie es selbst.

Klicken Sie hier, um die große Multimedia-Reportage über Alexander Gerst anzuschauen.