Einige der zehn Workshops der Schorndorfer Gitarrentage Ende Mai sind bereits ausgebucht. Bei den Konzerten gibt’s Akustik-Töne, Heavy-Metal-Riffs und subtile Jazzharmonien.
Wenn eine Veranstaltung seit zweieinhalb Jahrzehnten stets im frühen Sommer Gitarren-Nachwuchskräfte aus dem ganzen Land nach Schorndorf lockt, die sich dort von Saitenvirtuosen bezüglich Fingerfertigkeit oder musikalischem Ausdrucksvermögen auf ein höheres Niveau bringen lassen, kann man durchaus von einer Tradition sprechen.
Und so ist es heuer bereits das 26. Mal, dass das Kulturforum Schorndorf herausragende Musikerinnen und Musiker engagiert, die zum einen Workshops geben und zum anderen Konzertbesucher in familiärer Festivalatmosphäre mit ihren Gitarrenkünsten begeistern möchten. Gebucht hierfür sind erneut vier Tage – von Donnerstag, 29. Mai, bis Sonntag, 1. Juni.
Zwei der zehn Workshops bereits ausgebucht
Zwar sind es somit noch ein paar Tage hin. Allerdings ist für einige der angebotenen zehn Workshops die Nachfrage schon so groß, dass nur noch wenige Plätze verfügbar sind – so bei Jule Malischke im Workshop Modern Begleiten/Songwriting, ebenso beim Bass-Kurs mit Könner Wolfgang Schmidt. Keine freien Plätze mehr gibt es bei Electric Blues & Rock Guitar sowie bei Jazz Guitar.
Wer lieber zuhört als selbst die Saiten traktiert – oder wer nach dem Workshop auch mal anderen beim Spielen auf die Finger gucken möchte: Das Kulturforum bietet von Donnerstag bis Samstag drei Doppelkonzerte, mal im Trio, mal als Band, mal mit Solisten auf der Bühne.
Der Auftakt am 29. Mai richtet sich an Akustikgitarren-Fans – für sie konnten die renommierten Fingerstyle-Gitarristen Don Ross (Kanada), Julie Malia Aka Jule Malischke und Sönke Meinen gewonnen werden.
Am Freitag, 30. Mai, darf sich das Publikum auf Nico Schliemann freuen, in den letzten Jahren E-Gitarrist von Glasperlenspiel, Gregor Meyle, Maite Kelly und Wincent Weiss, der bei den Gitarrentagen mit seiner Alternative- und Progressive-Rock-Band Juno 17 zu hören sein wird. Ebenfalls am Freitag auf der Bühne ist „die französische Antwort auf Primus, Steve Vai und Frank Zappa“, so die Ankündigung. „Mörglbl“ mixt in ihrer humorvollen Bühnenshow Heavy Metal-Riffs mit subtilen Jazzharmonien und groovige Beats mit beeindruckender Virtuosität.
Am Samstag, 31. Mai, zu Gast ist Aynsley Lister, einer der angesagtesten zeitgenössischen Bluesgitarristen Großbritanniens, der mühelos Blues, Soul, Americana, Rock und manchmal sogar Pop-Elemente miteinander verbindet und nach Schorndorf mit seinem Trio anreist.
Den zweiten Konzertteil am Samstag bestreiten die vielseitigen Gitarristen Thomas Langer und Christoph Neuhaus sowie die Bass-Legende Wolfgang Schmid – exklusiv vom Kulturforum Schorndorf zusammengebracht.
Am Sonntag, 1. Juni, präsentieren die Workshopteilnehmer und Teilnehmerinnen zusammen mit ihren Dozenten und Dozentinnen um 17 Uhr im Abschlusskonzert ihre bei den Workshoptage gewonnenen Fertigkeiten.
Drei Doppelkonzerte in der Manufaktur
Die Konzerte finden im Club Manufaktur statt, für die während der Jazztage angebotenen Sessions geht’s in den benachbarten Jazzclub Session ´88, Beginn jeweils um 20 Uhr.
Informationen zu freien Workshopplätzen sowie zum gesamten Workshop- und Konzertprogramm unter www.schorndorfer-gitarrentage.de. Beratung zu den Workshops direkt beim Veranstalter, dem Kulturforum Schorndorf, Telefon 0 71 81 / 99 27 940, E-Mail: gitarre@schorndorfer-gitarrentage.de.