Ein scheuer und seltener Zeitgenosse ist Hubert Gänser-Hampp vor die Linse gelaufen und hat es sich schmecken lassen. Das ist im Ludwigsburger Stadtteil Neckarweihingen eine große Seltenheit – aber keine absolute.

Ludwigsburg - Von der Kamera ließ sich dieses weiße Reh nicht ins Bockshorn jagen: Es lief dem Neckarweihinger Hubert Gänser-Hampp vor die Linse. Der Hobby-Fotograf traute seinen Augen kaum, als er seine festinstallierte Bewegungskamera auswertete: Nach langer Zeit zeigte sich eines der scheuen weißen Rehe wieder einmal vor einer Kamera – und zwar in voller Größe und bisher nicht erreichter Aufnahmequalität. „Es ist die bisher deutlichste Abbildung eines der Tiere und das erste Bild seit Corona-Zeiten. Ein besonderer Glücksfall“, schwärmt Gänser-Hampp.

 

Auf Neckarweihinger Markung leben mehrere weiße Rehe, darunter auch ein inzwischen ausgewachsenes Böcklein, berichtet Roland Schmierer, Vorsitzender des Neckarweihinger Bürgervereins. Schmierer und Gänser-Hampp sind hingerissen: „Die Neckarweihinger erfreuen sich an den Tieren und schätzen das Naturwunder vor ihrer Haustür voller Respekt“, sagen sie.