Gnabry trifft Strumbel Kunst am Ball
Champions-League-Sieger Serge Gnabry und Künstler Stefan Strumbel sprechen im Interview über Kunst, Heimat und die Frage, ob Gnabry eines Tages zum VfB zurückkehrt.
Champions-League-Sieger Serge Gnabry und Künstler Stefan Strumbel sprechen im Interview über Kunst, Heimat und die Frage, ob Gnabry eines Tages zum VfB zurückkehrt.
München - Seit einigen Jahren sammelt Champions-League-Sieger Serge Gnabry moderne Kunst. Zu den Künstlern, die er besonders schätzt, gehört Stefan Strumbel. Im gemeinsamen Gespräch unterhalten sich der in Stuttgart geborene Fußballer und der im Schwarzwald lebende Künstler über die wirklich wichtigen Themen im Leben: Die Whats-App-Gruppe des FC Bayern München, Maultaschen und Christian Streich.
Herr Gnabry, wer ist der größere Künstler: Thiago oder Stefan Strumbel?
Gnabry: Beide sind in ihrem Metier große Künstler. Wenn man Thiago auf dem Platz erlebt hat, wie er sich aus Situationen löst: Da würde ich gar nicht darauf kommen, das hat schon etwas mit Kunst zu tun. Jeder hat Gaben, die kein anderer hat. Keiner macht Bilder wie Stefan, keiner bewegt sich wie Thiago. Das beeindruckt mich an der Kunst, egal in welcher Sparte.
Und was fasziniert Sie an der bildenden Kunst?
Gnabry: Mich fasziniert, dass Kunst so verschieden sein kann. Mich berührt die Stimmung, die Kunstwerke, die mir gefallen, in mir auslösen. Ich habe gerne Kunst um mich herum. Die Sammlung wird weiter wachsen. Museen oder Galerien zu besuchen, wenn es dann mal wieder möglich sein wird, macht mir unheimlich viel Spaß.
Gibt es nach dem Museumsbesuch dann auch einen Rücktransfer aufs Spielfeld? Mancher Spielzug, mancher Laufweg sieht aus wie auf den Rasen gemalt.
Gnabry: Ich sehe da schon gewisse Parallelen: Es ist der Flow, in dem man ist, wenn man kreativ ist. Das kommt dann einfach aus einem heraus. Das kann Stefan vielleicht besser erklären, wenn es um sein Handwerk geht.
Strumbel: Serge hat seinen Rasen, auf den er malt, mit dem Ball, ich habe meine Leinwand. Fast jeder Pass ist wie ein Pinselstrich und am Ende ergibt sich dann ein Gesamtkunstwerk. Fußball interessiert mich aber noch aus einem ganz anderen Grund.
Verraten Sie uns den?
Strumbel: Die soziale Komponente des Mannschaftssports ist die beste Schule des Lebens. Alter, Nationalität, soziale Verhältnisse stehen nicht im Vordergrund. Leider wurde mir das Talent für den Ballsport nicht in die Wiege gelegt. Ich habe dafür lange Judo betrieben. Wie Menschen innerhalb einer Mannschaft kooperieren, ist aber sehr inspirativ.
Apropos inspirativ: Herr Gnabry, Sie haben lange in London gelebt. Inwieweit hat die Zeit in dieser Stadt die Grundlage für Ihr Interesse an Mode und Kunst gelegt?
Gnabry: Wenn man wie ich als Junge aus der Provinz nach London kommt, im Alter von 16, dann macht das natürlich was mit einem: Paris, Berlin oder London, in solchen Städten erlebt man Formen der Kunst und auch eine gewisse Verrücktheit, die einen auf eine ganz andere Schiene bringen. Wenn ich in Weissach oder Stuttgart geblieben wäre, glaube ich nicht, dass ich heute so mode- oder kunstaffin wäre.
Mit welchen Mitspielern können Sie sich heute über Mode und Kunst austauschen?
Gnabry: Vor allem mit Jo Kimmich. Mit ihm gemeinsam habe ich viel im Netz gestöbert. Er hat auch schon Kunst gekauft. Und je mehr du dich mit dem Thema beschäftigst, desto mehr wächst das Interesse. David Alaba hat auch ein paar Kunstwerke zuhause, genauso wie Eric Maxim Choupo-Moting.
Sind es die Farben, die Sie kicken?
Gnabry: Es ist eher die Ruhe, die mir ein Werk gibt, wie zum Beispiel das abstrakte Gemälde von Stefan Strumbel, das ich 2020 gekauft habe. Ich liebe es, in diesem Bild neue Dinge zu entdecken, die mir zuvor gar nicht aufgefallen waren. Orange ist meine Lieblingsfarbe, dazu das Abstrakte in dem Werk, ich laufe gerne daran vorbei. Es entspannt mich.
Strumbel: Die Arbeit passt perfekt in seine Sammlung. Bei dieser abstrakten Malerei belege ich mit minimalen Eingriffen durch Abdrücke von Luftpolsterfolie, dass nichts statisch ist, sondern alles immer in Bewegung und im Fluss ist. Das Schicksal lässt sich eben nicht zum Stillstand bringen. Die Luftpolster dienen als Folien für alles Seelische, „das Unsichtbare im Sichtbaren“, wie Immanuel Kant sagte – für alles, was es zu schützen gilt.
In seiner „Kritik der Urteilskraft“ hat Kant außerdem gesagt, dass es keine Regel geben darf, nach der jemand genötigt werden soll, etwas als schön anzuerkennen. Haben Sie außerhalb Ihres Studios schon mal eine Situation erlebt, in der die Schönheit einer Farbe trotzdem nicht ins Bild gepasst hat, Herr Strumbel?
Strumbel: Ja, im Fußballstadion. Da wurde mir bewusst, was für eine Energie Farben auch außerhalb des Kunst-Kontextes haben können. Ich hatte eine Ausstellung in NRW im Museum, wir hatten samstags frei, haben uns spontan Karten für das Derby Schalke gegen Dortmund besorgt, und sind bei den Schalker Ultras im Block gelandet. Leider hatte ich an dem Tag ein neongelbes Shirt mit Schwarz an. Da haben mich Blicke getroffen, die ich nur entschärfen konnte, indem ich mir noch schnell einen Schalke-Fan-Schal geholt habe. Das war für mich als Künstler sehr interessant, was für eine Lautstärke man mit zwei Farben erzeugen kann.
Gnabry: Es ist faszinierend, was für eine Energie das Zusammenspiel aus Farben, Wappen und Historie eines Vereins transportieren können.
Farbe kann in diesem Fall Heimat bedeuten. In Bad Cannstatt sind Rot und Weiß identitätsstiftend. Herr Strumbel, was fasziniert Sie an dem Thema Heimat?
Strumbel: Die Auseinandersetzung mit dem Komplex „Heimat“ ist mein zentrales Leitthema. In Grafiken, Objekten und Skulpturen untersuche ich den Heimat-Begriff und nutze ihn als Mittel, um Nähe und Vertrautheit zur Wirklichkeit herzustellen. Ich gehe auf Entdeckungsreise, um hinter die Masken und Fassaden der äußeren Dingwelt zu schauen und im Bild noch Unbekanntes und Unbewusstes möglichst unverstellt zur Anschauung zu bringen. Mein Heimat-Begriff dient nicht als Projektionsfläche einer heilen Welt für Nationalisten. Dieser Hölle stelle ich mit meinen Arbeiten die Utopie einer gemeinsamen Welt ohne Grenzen entgegen.
Und was verstehen Sie konkret unter Heimat?
Strumbel: Heimat kann so viel sein: Werte, Familie, Freunde, der Geruch von Fußballrasen, Erinnerungen. In unserer schnelllebigen Welt, die geprägt ist durch Social Media, durch imaginäre Freundschaften, durch falsche Likes, wird unsere Heimat als Kontrapunkt dazu immer wichtiger. Bei uns im Schwarzwald hat Heimat noch mal eine andere Ebene, geprägt durch die Heimatfilme der 1950er Jahre. Als Halb-Slowene, als Gastarbeiterkind, habe ich natürlich noch mehr nachgespürt, was meine Heimat ist.
Was bedeutet Heimat für Sie, Herr Gnabry?
Gnabry: Heimat ist für mich Weissach, der Ort, an dem ich aufgewachsen bin. Mein größtes Thema ist die Familie. Ich bin mit 16 weggezogen. Seitdem habe ich nicht mehr zuhause gelebt, außer in den Ferien, außer an freien Tagen. Das ist für mich immer ein Heimkommen, ein Runterkommen, ein Gefühl der Geborgenheit, die Erinnerungen, der Weg zum Schulbus, bestimmte Gebäude. Das alles gibt mir neue Energie, weil ich mich dort wohlfühle, wie ich es sonst nirgendwo tue, um anschließend wieder raus in die Welt zu gehen, um mein Ding zu machen.
Sie haben neben den Wurzeln in Württemberg noch den Bezug zur Elfenbeinküste, durch Ihren Vater. Löst dieses Land bei Ihnen auch Heimatgefühle aus?
Gnabry: Es ist die Erziehung gewesen, die Kultur, die mein Vater mitbringt, die mir auch ein Gefühl von Heimat vermittelt. Ich war jetzt dreimal an der Elfenbeinküste und möchte diesen Teil der Familie wenn möglich in Zukunft noch häufiger besuchen, kennen lernen und verstehen. Unsere Familie lebt dort sehr zerstreut im ganzen Land. Ich kenne alle von Erzählungen und von zig Telefonaten, die mein Vater geführt hat. Dort anzukommen und mit denen zu sprechen, auf Französisch, ist ein Gewinn.
Wie viel Schwabe steckt in Ihnen?
Gnabry: Sehr viel. Das kriegst du nie raus. Den Schwarzwald kriegst du aus Stefan ja auch nicht raus. Genau wie die afrikanische Lockerheit bei meinem Papa.
Schwäbeln Sie, wenn Sie sonntags in Weissach zur Ruhe kommen?
Gnabry: Bei uns hat man nie übertrieben geschwäbelt. Jo Kimmich, der aus Rottweil kommt, bewegt sich da noch mal in einer ganz anderen Dialekt-Liga. Da verstehe ich manchmal nur die Hälfte.
Herr Strumbel, Ihr Bezug zu Stuttgart?
Strumbel: Die Menschen, die Freunde, die dort kreative Dinge kreieren, und davon gibt es in Stuttgart sehr viele. Meine schönste künstlerische Erfahrung war die Arbeit für das Bühnenbild zu La Bohème an der Oper. Dazu meine Skulptur „Das kalte Herz“, die in Göppingen in der Kunsthalle gezeigt wurde. Kulinarisch liebe ich das Noir am Marienplatz, die Sommerrollen sind der Bringer. Außerdem liebe ich Maultaschen…
Gnabry: …hör auf!
Ist das ein Treffer bei Ihnen, Herr Gnabry, schwäbisches Essen?
Gnabry: Ja. An Ostern gibt es bei uns immer Maultaschen, sonntags oft Käsespätzle. Das gibt mir so viel. Stefan, du musst mal eine Maultasche malen.
Strumbel: Das habe ich schon! Ich habe sogar mal eine goldene Spätzlepresse gemacht, für das Bühnenbild von „La Bohème“. Da sind wir wieder beim Thema Geruch: Wir sitzen hier in München, Offenburg und Stuttgart am Rechner vor der Videokamera, und trotzdem haben wir alle gerade den Geruch von geschmälzten Zwiebeln in der Nase. Gerüche sind Heimat. Vor Corona war ich in einem Hotel, da haben die Handtücher nach dem Waschmittel gerochen, das meine Mutter benutzt hat, und schon war ich wieder in meiner Kindheit, als ich aus der Badewanne gekommen bin. Heimat ist nicht verortet, es liegt in der Luft.
Auch im Stadion des SC Freiburg, das Sie gerne besuchen?
Strumbel: Das Schwarzwaldstadion hat vor Corona zu meinem Wochenende gehört. Ich mag Christian Streich, das Flutlicht bei Abendspielen, im Hintergrund der Wald, das hat eine krasse Aura. Unbeschreiblich.
Gnabry: Freiburg ist etwas Besonderes. Die Busfahrt, wenn man in die kleinen Wege einbiegt, die Fans sind so nah. Das ist ein Spiel, auf das man sich freut.
Und Christian Streich ist ja auch eine Art Gesamtkunstwerk. Wäre er auch ein Trainer für den FC Bayern?
Gnabry: Als Typ scheint er ein sehr guter Mensch zu sein, unter dem man gerne arbeiten möchte. Er passt aber perfekt zum SC. Mit Julian Nagelsmann haben wir bald auch einen super Trainer, genauso wie Hansi Flick einer war. Julian Nagelsmann hat ein unfassbares Verständnis für den Fußball, für Details, wie er Mannschaften besser machen kann. Er ist ein guter Motivator, unter ihm habe ich bei der TSG Hoffenheim einen Schritt nach vorne gemacht.
Ihr Mitspieler Thomas Müller hat während der vergangenen Corona-Saison in der Bundesliga den Schritt nach vorne zum Spielertrainer gemacht. Kriegt man seine Kommandos im Spiel mit?
Gnabry: Vor Corona war es auf jeden Fall nicht so schlimm. Jetzt hört man ihn nonstop. Er hat die Gabe, dabei so viele Leute mitzunehmen. Er tut einer Mannschaft gut.
Was motiviert mehr: Die Kommandos von Thomas Müller oder die WhatsApp, die Kollege Kimmich Ihnen schreibt?
Gnabry: Wie haben Sie denn von denen mitbekommen?
Von der FC Bayern-WhatsApp-Gruppe war in der „Süddeutschen Zeitung“ zu lesen. Welche Smileys benutzt Jo Kimmich?
Gnabry: Er benutzt eher motivierende Worte: „Come on, Männer, let‘s go“ und so was. Er schreibt tatsächlich viel vor den Spielen in unsere Gruppe rein. Ich bin eher einer, der sich aufs Spiel konzentriert. Jo hat intrinsisch eine riesige Motivation, die er auch gerne zeigt. Wir sind ganz eng, kennen uns, seit wir zwölf oder 13 sind. Vor unserem Interview war ich gerade noch bei ihm zuhause, für Kaffee und Kuchen.
Wie wichtig sind Freundschaften in diesem Business?
Gnabry: Sie geben einem unheimlich viel. Jeder geht lieber zur Arbeit, wenn er dort Menschen hat, die er mag, mit denen er zurechtkommt. Bei Bayern gibt es noch Leon Goretzka, Niklas Süle, die ich lange kenne. In diesem schnelllebigen Geschäft auf Freundschaften aufbauen zu können, wo der eine geht, der andere kommt, wo viel Oberflächlichkeit herrscht: Das ist Gold wert.
Herr Strumbel, was bedeutet Ihnen Freundschaft?
Strumbel: Freundschaft ist für mich ein Anker und hat etwas zu tun mit Vertrauen und Liebe, man kann sich daran festhalten. Freundschaft ist für mich nicht mit Zwang oder Missgunst verbunden. Selbst wenn ich Freunde länger nicht sehen kann, löst der Gedanke an Freundschaft ein gutes Gefühl aus.
Wie sehr hat Corona den Fußball verändert, neben der Tatsache, dass man Thomas Müller in der vergangenen Saison sehr deutlich hören konnte?
Gnabry: Das ist ein Effekt davon. Der zweite betrifft das Spiel insgesamt auf einer anderen Ebene: Fans sind durch nichts zu ersetzen. Egal wie du im Spiel bist, du nimmst trotzdem die Menschen, die Emotionen wahr. Vorher bist du alleine zuhause mit der Familie und dann wirst du mit dieser Geräuschkulisse konfrontiert, mit der Energie von so vielen Menschen. Jedes Stadion ist anders, selbst schlechte Stimmung ist gut, damit du die gute Stimmung noch mehr zu schätzen weißt. Das wünsche ich mir so sehr zurück.
Herr Strumbel, wie kommen wir als Gesellschaft aus der Corona-Nummer wieder raus?
Strumbel: Das wüsste ich selber gerne. Kunst für leere Räume zu produzieren ist deprimierend. Ich vermisse die Galerie als Ort der Begegnung genauso wie das Theater.
Viele Menschen sind durch Corona in finanzielle Schieflage geraten. Herr Gnabry, Sie machen bei der Initiative Common Goal mit und spenden ein Prozent Ihres Gehalts. Was für Projekte liegen Ihnen besonders am Herzen?
Gnabry: Es gibt nicht dieses eine Problem oder dieses eine Land, in dem du helfen kannst. Über den Fußball kann ich etwas zurückgeben und helfen und Menschen zusammenbringen. Das möchte ich in der Zukunft noch weiter intensivieren.
Und in der Gegenwart?
Gnabry: Da schließt sich thematisch unser Kreis und wir landen wieder bei der Heimat: Ich habe mir vorgenommen, in meiner Heimat anzufangen, und habe ein Projekt an der Elfenbeinküste und eines in Stuttgart unterstützt. Auch in Stuttgart gibt es Kinder, die kein einfaches Leben haben. Die Organisation, die ich unterstütze, nimmt Menschen auf, organisiert Fußball-Turniere und bildet außerdem Menschen zu sozialen Helfern aus. Bei den Projekten können Kinder zusammenkommen, zusammen Spaß haben, durch den Fußball eine Verbindung aufbauen.
Herr Gnabry, zum Schluss die vielleicht wichtigste Frage: Wann kommen Sie zum VfB zurück? Wann darf man Ihnen wieder im Neckarstadion zujubeln?
Gnabry: Hoffentlich in der nächsten Saison wieder. Dann darf man allerdings für den FC Bayern jubeln. Der VfB ist aber immer in meinem Herzen und das ist ja das Schöne am Fußball: Man weiß nie, was die Zukunft bringt. Als Kind habe ich immer den VfB angefeuert.
Ist das also ein Traum, eines Tages wieder im Trikot des VfB Stuttgart aufzulaufen?
Gnabry: Momentan möchte ich so hoch wie möglich spielen und Titel gewinnen, zum Beispiel die Weltmeisterschaft.
Das ist der Pokal, der noch fehlt?
Gnabry: Genau.
Herr Strumbel, Ihr größter Traum? Eine Soloschau im Kunstmuseum Stuttgart?
Strumbel: Egal welches Museum: Ich gehe an jede Ausstellung mit der gleichen Ernsthaftigkeit heran. Für mich muss es die inhaltliche Notwendigkeit für eine Ausstellung geben, sonst macht es keinen Sinn. Mein nächstes Werk ist übrigens eine Vogelscheuche mit dem Titel „Husch husch weg“ – passend zu Corona.
Biografisches
Serge Gnabry
wurde am 14. Juli 1995 in Stuttgart geboren. Wechselte aus der Jugend des VfB im Alter von 16 Jahren zu Arsenal London. Später spielte er unter anderem für Werder Bremen und die TSG Hoffenheim in der Bundesliga, ehe er 2018 zu Bayern München wechselte. Gewann mit den Bayern seitdem unzählige Titel, darunter die Champions League im vergangenen Jahr. Durch Galerist Nils Müller (Ruttkowski;68 ) wurde er zur modernen Kunst inspiriert.
Stefan Strumbel
hat wie sein Galerist Nils Müller eine Graffiti-Vergangenheit. Bekannt wurde Strumbel, geboren am 17. Mai 1979 in Offenburg, durch seine Kuckucksuhren, die er im Stile der Pop-Art verfremdete. Strumbel hat zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum gestaltet. Zuletzt hatte er unter anderem eine Soloschau in Müllers Galerie in Paris.