New York, Los Angeles, Lissabon: Toni Dreher-Adenugas Leben gleicht jetzt schon dem eines Topmodels. Ob sie es ins Finale der Castingshow schafft, steht noch nicht fest. Doch die Chancen stehen gut.

Stuttgart - Acht Kandidatinnen sind noch übrig in der Castingshow „Germany’s next Topmodel – by Heidi Klum“. Eine von ihnen ist die 18-jährige Stuttgarterin Oluwatoniloba Dreher-Adenuga, kurz: Toni. Ihre Chancen, Deutschlands nächstes Topmodel zu werden, stehen gut.

 

Zwischen Musikvideodrehs, Werbe-Aufnahmen und Fotoshootings auf der ganzen Welt, durfte Dreher-Adenuga die Topmodel-Jurorin Heidi Klum auf die amfAR-Gala in New York begleiten. Aus den letzten Staffeln der ProSieben-Sendung ist bekannt, dass diese Ehre nur den Favoritinnen der Jury gebührt. Dreher-Adenuga scheint, eine solche Favoritin zu sein und ist überglücklich:

Familienbesuch in Los Angeles

Kurz darauf folgt die nächste Überraschung für die 18-Jährige, die normalerweise in Möhringen zuhause ist. Ihre Schwester steht auf einmal am Set von „Germany’s next Topmodel“ in Los Angeles. „Ich habe mich total gefreut und hatte sie gar nicht erwartet“, sagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung, „an den Tagen war so viel los, ihr Besuch hat mir Kraft gegeben.“

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Zur Krönung dürfen die beiden am Entscheidungstag gemeinsam vor der Jury auftreten. Die Erfahrung sei unbeschreiblich gewesen, sagt Dreher-Adenuga: „Sie hat den Catwalk gerockt und ich finde, dass wir das ziemlich gut gemacht haben.“

Noch drei Wochen bis zum Finale

Inzwischen sind fast alle Episoden der Castingshow im Kasten und die Kandidatinnen wieder in Deutschland. Doch während die schöne Stuttgarterin auf das Finale wartet, das am 24. Mai live in Düsseldorf aufgezeichnet wird, tut sie alles andere als nur Däumchen drehen: „Ich bin viel am Reisen, am Freunde treffen und verbringe viel Zeit mit meiner Familie.“

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Außerdem investiert Dreher-Adenuga viele Stunden täglich in ihre Social-Media-Präsenz. Fast 95 Tausend Menschen folgen ihrem offiziellen Account auf der Bildplattform Instagram. Ihre Follower nennt sie liebevoll „TGANG“. Vor allem möchte sie unterhaltenden Content liefern – und das tut sie.

Wie fühlt es sich an zu fliegen?

Kürzlich postete die Hobby-Poetry-Slammerin einen lyrischen Text, der ihr nahe zu gehen scheint. „Wenn ich fliegen könnte“ heißt das Stück. Ihre Fans sind hin und weg:

Früher trat Dreher-Adenuga als Poetry Slammerin im Zirkuszelt am Killesberg oder in der Rosenau an der Schwabstraße auf. Im Moment kommt ihr Hobby leider etwas zu kurz: „Ich hoffe, dass ich demnächst die Zeit finde, mit meinen neuen Texten auf der Bühne zu stehen“, sagt sie, „vielleicht mache ich auch mal bei der Deutschen Meisterschaft mit.“ Vor allem sei ihr aber wichtig, dass der Spaß daran nicht zu kurz kommt: „Es soll sich nicht wie Arbeit anfühlen.“

Für die Pizza auf dem Wasen

Zum Schluss wollen wir natürlich wissen, ob die Chance besteht, das Topmodel auf dem Cannstatter Frühlingsfest anzutreffen. Das könnte schwierig werden, sie sei kein großer Fan von Volksfesten. „Aber wenn ich mal da bin, dann findet man mich am Pizzastand oder bei den Süßigkeiten“, sagt Dreher-Adenuga.