Der Förderkreis der Kegler innerhalb der Sportvereinigung Feuerbach feierte die 36. Auflage des Göckelesfestes im Wilhelm-Braun-Sportpark. Trotz des Regens war das Zelt bei dem Auftritt der Band „Biko“ am Samstagabend fast voll.

Feuerbach - Wie reimte Wilhelm Busch in Max und Moritz gleich zu Beginn so schön: „Mancher gibt sich viele Müh’, mit dem lieben Federvieh. Einesteils der Eier wegen, welche diese Vögel legen. Zweitens: Weil man dann und wann, einen Braten essen kann.“

 

Letzteres stand am Wochenende in Feuerbach im Vordergrund. Viel Müh, aber auch kulinarischen Sachverstand mit der Zubereitung des Federviehs, beweisen alljährlich die Veranstalter des Feuerbacher Göckelesfestes, das am Samstag und Sonntag wieder im Wilhelm Braun-Sportpark bei der Hugo-Kunzi-Halle gefeiert wurde. „Leider haben wir in diesem Jahr Pech mit dem Wetter“, sagte Michael Matutt. Er ist Vorstand der Kegelabteilung der Sportvg Feuerbach.

Das Göckeles-Geheimnis von Feuerbach

Einen besonders feinen Geschmack verleihen den Grill-Hähnchen die fein abgestimmten Kräuter und Gewürze sowie die richtige Grilldauer. Die Rezeptur halten die Veranstalter vom Förderkreis der Kegler seit Jahrzehnten geheim. Davon will Matutt, der am Samstag selbst am Hähnchenbräter stand, auch bei der 36. Auflage des beliebten Festes nicht abrücken. „Das Rezept verraten wir nicht“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins.

Trotz des starken Regens und der niedrigen Temperaturen waren am Samstagabend fast alle Plätze im Zelt besetzt. Die Band „Biko and the damaged labour Horns“ heizten mit ihren Rockrhythmen dem Publikum ein. Auch die Nachfrage nach Göckele war gut: Etwa 450 halbe Hähnchen wurden allein am Samstag von den Festbesuchern verspeist. Am Sonntag wurde ab 11 Uhr in dem Festzelt vor der Hugo-Kunzi-Halle trotz des Regens weiter gefeiert.