Fast völlig losgelöst sind in dieser Woche 30 Container auf das Haus 22 des Göppinger Christophsbads geschwebt. Das Gebäude wurde aufgestockt und bietet künftig Platz für weitere 27 Psychiatriepatienten.

Göppingen
– An diesem Freitag ist der „Schwebezustand“ beendet worden. Knapp eine Woche lang hat es gedauert, das Haus 22 des Göppinger Klinikums Christophsbad aufzustocken. Ein Spezialkran hob insgesamt 30, bis zu 17,5 Meter lange und fast fünf Meter breite Container auf das Stationsgebäude der Psychiatrie. Zwischen dem Alten Badhaus und dem Haupteingang der Klinik schwebten die rund 22 Tonnen schweren Module langsam in die Höhe, ehe sie auf dem Gebäude verankert werden konnten. 27 weitere Betten werden in den neuen Räumen Platz finden. Insgesamt investiert das Christophsbad 7,9 Millionen Euro in die Erweiterung. In vier Monaten soll alles bezugsfertig sein. In den Kosten enthalten sind, wie der zuständige Geschäftsführer Oliver Stockinger erklärt, neben dem Rückbau des Daches und der Ausweitung der Infrastruktur, etwa der Aufzüge“ auch die Ausstattung und eben die Erstellung des Rohbaus. Stockinger ist froh, „dass die Arbeiten zum einen schnell und zum anderen ohne größeren Lärm über die Bühne gehen konnten“. Ein Schauspiel für die Patienten, Besucher und Passanten war die Aktion überdies.