Fünf Vorstellungen hat die Stadt zur Theatermiete 2013/14 zusammengefasst. Außerdem gibt es viermal Kleinkunst. Jetzt ist auch der freie Einzelverkauf losgegangen.

Region: Andreas Pflüger (eas)

Göppingen - Fünf anspruchsvolle Stücke mit exzellenten Schauspielern in charakterstarken Rollen: dies sind die Zutaten mit denen das Theaterprogramm der Stadt Göppingen in der Saison 2013/2014 aufwartet. Die Abonnements zum Preis von 46 bis 83 Euro gibt es schon einigen Wochen. Inzwischen hat aber auch der Einzelkartenverkauf begonnen.

 

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe wird Walter Renneisen zeigen, dass er ganz alleine auf der Bühne und ohne viele Requisiten das Publikum glänzend unterhalten kann: „Die Sternstunde des Josef Bieder“ heißt das Stück, das ihn am Mittwoch,2. Oktober, als Sänger-Schauspieler-Musiker-Tänzer-Persönlichkeit zeigt. Wer Renneisen bei den Staufer Festspielen als Giesecke in Ralph Benatzkys „Im Weißen Rössl“ gesehen hat, weiß, dass dieser das Publikum zum Brüllen bringen kann.

Tickets jetzt auch im Einzelverkauf

Nach der Theaterfassung von Max Frischs „Homo Faber“, die am 27. November von der Badischen Landesbühne aufgeführt wird, kommt dann mit Dominique Horwitz ein weiterer großer zeitgenössischer Schauspieler nach Göppingen. Horwitz gilt als Meister der psychologischen Rollen und spielt am 20. Januar in dem Stück „Rot“ des Amerikaners John Logan einen der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts: Mark Rothko.

Am 17. Februar ist Peter Bause in Bertold Brechts „Der kaukasische Kreidekreis“ zu sehen. Bause wurde beim Berliner Ensemble zum Brecht-Schauspieler par excellence, hat aber auch schon bewiesen, dass er andere Genres beherrscht. Zum Saisonfinale am 27. März zeigt dann das Mühlheimer Theater an der Ruhr mit der Shakespeare-Komödie „Was ihr wollt“, was ein hervorragendes Ensembletheater hervorzubringen im Stande ist.

Theatralsiche Kleinkunst

Auch im städtischen Kleinkunstprogramm, das nicht als Paket zu buchen ist, gibt es dieses Mal Theateraufführungen. Nilgün Tasman, die deutsch-türkische Göppingerin, legt am 26. September ihr zweites Stück „Die Scheinschmecker“ vor. Mit dem Theater Lindenhof sind am 11. Oktober ebenfalls alte Bekannte zu Gast. Gespielt wird „Arche Konrad“, ein Seefahrerstück über die Alb.

Am 25. Januar ist Ingrid Lausunds neues Stück „Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“ mit dem Ensemble des Landestheaters Tübingen zu sehen. Beschlossen wird die Reihe dann 17. Mai durch Andreas Wellanos. Sein Solo-Programm trägt den Titel „Durchgeritten. Alles von Karl May“