Ein Goldschakal bei Rastatt hat zuletzt für hohe Aufmerksamkeit gesorgt. Auch andere invasive Tierarten sind in Baden-Württemberg immer häufiger zu beobachten, wie der Waschbär oder der Marderhund. Mitunter verdrängen sie andere Arten – oder richten Schaden an.

Klima/Nachhaltigkeit : Thomas Faltin (fal)

Stuttgart - Ein Goldschakal bei Rastatt ist vor kurzem zum Medienstar avanciert – dabei gibt es lediglich ein einziges Bild von ihm, geschossen von einer Wildkamera. Zumindest hätten einige Jäger ihn schon vor dem Fotoshooting im Wald beobachtet, erzählt Michael Janke vom Landratsamt Rastatt. Tatsächlich ist diese Art für Baden-Württemberg etwas ganz Besonderes – dazu gleich mehr. Insgesamt verzeichnet ein Papier des Stuttgarter Agrarministeriums gut ein Dutzend invasive Arten, die sich bereits im Südwesten angesiedelt haben, darunter vier Krebsarten, die Nilgans sowie Nutria und Bisamratte. Zwei weitere Tiere gehören der gleichen Unterordnung wie der Goldschakal an, nämlich den Hundeartigen: Gemeint sind der Marderhund und der Waschbär.