Bei einer Karrussellfahrt am Dienstag sind drei Mädchen aus einer Gondel gestürzt. Zwei von ihnen konnten das Krankenhaus schon wieder verlassen.  

Hemau - Nach dem Gondelunfall bei dem Volksfest in Hemau nahe Regensburg haben zwei der verletzten Mädchen und eine geschockte Augenzeugin das Krankenhaus wieder verlassen können. Eine Neunjährige, die aus der Gondel geschleudert worden war und schwere Kopfverletzungen erlitten hatte, musste weiter im Krankenhaus bleiben. Lebensgefahr bestand für das Kind nicht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten.

 

Unklar ist weiter, warum bei der Karussellfahrt am Dienstagabend eine Haltestange gebrochen war. Die Staatsanwaltschaft Regensburg gab mehrere Gutachten in Auftrag, die Gondel und das Fahrgeschäft blieben sichergestellt. Mitten in der Fahrt war das Halterohr abgebrochen, wodurch die Gondel, die mit drei Mädchen besetzt war, ausscherte und gegen mehrere Metallpfosten und auf den Holzboden prallte. Bei dem Karussell fahren mehrere Gondeln hintereinander im Kreis und gleichzeitig nach oben und unten. Gehalten werden sie mit Stangen, die in der Mitte des Karussells befestigt sind. Vor den Augen ihrer draußen stehenden 13-jährigen Schwester wurde die Neunjährige aus der Gondel geschleudert. Ihre andere Schwester (11) und eine Freundin (11) konnten sich in der Gondel halten, wurden aber ebenfalls verletzt.