Die Behörden auf Gran Canaria sind vorsichtig optimistisch: Am Dienstagmorgen hatte sich der Waldbrand ein wenig abgeschwächt.
Las Palmas - Der verheerende Waldbrand in den Bergen von Gran Canaria hat sich nach Behördenangaben leicht abgeschwächt. «An diesem Morgen gibt es gute Nachrichten», teilte der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Victor Torres, am Dienstag auf Twitter mit. «Das Feuer verliert an Potenzial», so der Politiker. Derweil stiegen die Löschflugzeuge und Hubschrauber wieder in die Luft, um gegen die Flammen in den Bergen der spanischen Urlaubsinsel zu kämpfen. Insgesamt waren 600 Helfer im Einsatz.
Allein am Montag seien eine Million Liter Wasser eingesetzt worden, um den Brand in den Griff zu bekommen, schrieb die Inselregierung in einer Mitteilung. Mittlerweile seien 10 000 Hektar Fläche betroffen, 2000 davon lägen im berühmten Naturpark Tamadaba mit seinen einzigartigen Kiefernwäldern. 9000 Menschen sind seit Ausbruch des Feuers am Samstag in Sicherheit gebracht worden.
Mit Blick auf die Touristen, die auf der vor der Westküste Afrikas liegenden Insel Urlaub machen, hieß es von den Behörden: «Wir möchten anmerken, dass im Moment keine wesentlichen Schäden oder Zwischenfälle im Hinblick auf den Tourismus auf der Insel Gran Canaria aufgetreten sind.» Das Feuer war am Wochenende im Inselinneren nahe des Ortes Valleseco südwestlich der Hauptstadt Las Palmas ausgebrochen und hatte sich bei hohen Temperaturen und starkem Wind schnell ausgebreitet.