Infolge eines Unwetters haben plötzliche Sturzfluten im Grand Canyon das Leben von zahlreichen Touristen gefährdet. Sie wurden in Sicherheit gebracht.

Flagstaff - Nach plötzlich einsetzenden Sturzfluten haben Rettungskräfte am Grand Canyon rund 200 Touristen in Sicherheit gebracht. Niemand sei während des Unwetters vom Mittwochabend bis zum frühen Donnerstag im Reservat Havasupai ernsthaft verletzt worden, teilte eine Sprecherin des dort lebenden Stammes mit. Stammesangehörige nutzten Quads und Seile, um die Touristen von einem Zeltplatz zu retten. Auch Hubschrauber waren im Einsatz.

 

Der Tourist Benji Xie sagte der Nachrichtenagentur AP, viele Leute seien am Wasserfall Havasu Falls schwimmen gewesen, als die Sturzfluten einsetzten. Sie hätten sich auf höhere Ebenen retten müssen, während die Wassermassen schon bald darauf Zelte der Touristen erreichten. Die Camper seien auf Bänke und Bäume geklettert oder hätten in Höhlen Unterschlupf gesucht.