Ende der 1920er Jahre gründete Gregor Gog in Stuttgart die Brüderschaft der Vagabunden. Nun wird sein Leben in einer opulenten Graphic Novel nachgezeichnet.

Reportage: Frank Buchmeier (buc)

Stuttgart - Auch unterm Zuckerhut sucht Gregor Gog nach grenzenloser Solidarität. Im April 1924 reist er mit seiner Frau Anni Geiger und seinem fünfjährigen Sohn quer über den atlantischen Ozean. In Rio de Janeiro wollen sie eine Familiensiedlung gründen, in der jeder für jeden da ist. Doch bald muss Gog erkennen: „Brasilien ist reifer zum Untergang als das alte Europa.“ Desillusioniert kehrt er nach Stuttgart zurück.