Seit zwei Jahren wartet die Deutsche Bahn darauf, dass der Hersteller Bombardier die neuen IC-Doppelstöcker auf der Strecke Stuttgart-Zürich endlich fit für die Fahrt in die Schweiz macht. Doch offenbar ist es hoffnungslos. Jetzt gibt es eine überraschende Lösung.

Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Stuttgart - Mit gebrauchten Doppelstockzügen aus Schweizer Produktion will die Deutsche Bahn (DB) ihr peinliches Problem auf der Gäubahn lösen. Seit zwei Jahren soll es zwischen Stuttgart und Zürich einen Stundentakt geben. Bisher wird diese Direktverbindung aber nur alle zwei Stunden von der Schweizer Bundesbahn (SBB) angeboten. Für die im Wechsel verkehrenden neuen IC-2-Züge der DB dagegen ist in Singen Schluss. Ihnen fehlt die Zulassung für Schweizer Gleise. Der Hersteller Bombardier hat es bisher nicht geschafft, seine Doppelstöcker mit dem europäischen Steuerungssystem ETCS auszustatten.