Zum 332. Mal findet in Leonberg der traditionsreiche Pferdemarkt statt. Dabei geht es hauptsächlich – aber nicht nur – um edle Rösser. Hier gibt es einen ersten, zumindest kleinen Rundumschlag vorab.
Seit 1684 hat der Leonberger Pferdemarkt einen festen Platz im kulturellen Leben der Region. Und auch in diesem Jahr erwartet die Stadt vom 7. bis 11. Februar wieder Tausende Besucherinnen und Besucher zwischen Stadthalle, Reiterstadion, Altstadt und Tilgshäusle. Florian Streib, Leiter des Amts für Kultur und Sport, beschreibt die Bedeutung dieses einzigartigen Fests: „Der Pferdemarkt ist weit mehr als ein Traditionsfest. Er ist wichtiger Bestandteil unserer Stadtgeschichte und ein lebendiges Erbe, das wir mit frischen Ideen für die Zukunft weiterentwickeln.“
Abläufe beim Pferdemarkt werden akribisch geplant
Projektleiterin Svetlana Kühner koordiniert mit ihrem Team akribisch alle Abläufe, damit die Veranstaltung zu einem Erfolg wird. „Wir haben ein starkes Team und arbeiten mit Leidenschaft daran, ein abwechslungsreiches und vor allem sicheres Fest für alle zu gestalten“, sagt sie.
Fünf Tage lang präsentiert der Leonberger Pferdemarkt ein vielfältiges Programm – mit dem Höhepunkt am Dienstag, 11. Februar. Dann windet sich ab 14 Uhr der große Festumzug durch die Straßen und Gassen. „Hoch zu Ross, in prächtigen Kutschen, auf einem Wagen oder zu Fuß – die Teilnehmenden sorgen für unvergessliche Momente“, formuliert die Leonberger Stadtverwaltung in einer Mitteilung zum bevorstehenden Pferdemarkts-Trubel.
Themen rund ums Pferd im Mittelpunkt
Themen rund ums Pferd stehen natürlich im Mittelpunkt. Im Reiterstadion und auf dem Marktplatz finden an mehreren Tagen die Pferdeprämierungen statt. Pferdeliebhaberinnen und -liebhaber werden sich am Montag, 10. Februar, bei den Vorträgen der hippologischen Fachtagung in der Stadthalle einfinden. Dabei geht es um Themen wie Nachwuchsleistungssport und die Ursachen von Leistungsschwächen bei Pferden. Der Reit- und Fahrverein Leonberg bereichert das Programm mit Schaureiten und Reitseminaren.
Bereits am Sonntag, 9. Februar, stürmen die Narren um Punkt 11.11 Uhr das Alte Rathaus auf dem Marktplatz, begleitet von Guggenmusik. Musikalisch wird es auch bei „Swing die Hufe!“, einem neuen Tanz-Event am Samstag, 8. Februar, im Sportzentrum an der Steinstraße. Ob Zumba oder Line Dance – Tanzbegeisterte jeden Alters kommen auf ihre Kosten. Der Eintritt ist frei, Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht.
Den bekannten Pferdemarkt-Pin gibt’s in diesem Jahr in Silber, für ihn werden 2,50 Euro fällig – und vielleicht wird er ja einmal zu einem Sammlerstück. Weitere Informationen zu den Altstadtkellern, die zum Pferdemarkt traditionell öffnen, gibt es im Internet auf der Website: www.leonberger-pferdemarkt.de. Sie dient als zentrale Anlaufstelle für alles rund um Leonbergs größtes Fest des Jahres, inklusive des kompletten Programms, digitale Karten und alles Wissenswerte zur Anmeldung für Events und Seminare.
Website als zentrales Info-Instrument
Svetlana Kühner erklärt dazu: „Mit der Website machen wir es unseren Besucherinnen und Besuchern so einfach wie möglich, sich zu informieren und ihre Teilnahme zu planen.“ Die Vorbereitungen für den 332. Pferdemarkt laufen auf Hochtouren. In enger Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden, Baubetriebshof, Straßenverkehrsbehörde – natürlich müssen einige Straßen gesperrt werden – und lokalen Vereinen sorgt das Organisationsteam dafür, dass der Pferdemarkt 2025 reibungslos ablaufen kann.