Die letzte Großinvestition in der Wilhelma war das Menschenaffenhaus, die nächste soll die neue Elefantenanlage werden. Aber es tut sich noch mehr im zoologisch-botanischen Garten in Stuttgart.

Lokales: Alexander Ikrat (aik)

Stuttgart - Die Wilhelma steht vor Millioneninvestitionen. Die Elefanten, die es seit 1952 im zoologisch-botanischen Garten von Stuttgart gibt, sollen eine ganze Elefantenwelt bekommen. 14 Exemplare des Wappentiers der Wilhelma sollen darin letztlich Platz haben, zurzeit gibt es mit den Kühen Pama und Zella zwei. Der Baustart für das drei Hektar große Areal, auf dem zurzeit noch der Schaubauernhof und die Baustelle für den Rosensteintunnel liegen, sollte ursprünglich 2020 sein, wurde jetzt aber auf 2022 verschoben. Die Bauzeit soll vier Jahre betragen. Die Kosten sind von den Verantwortlichen bisher nicht benannt worden, andere Experten haben vor Jahren mit 25 Millionen Euro einen ersten Betrag in den Ring geworfen.

 

Die Elefantenwelt wird Teil der neuen Asienanlage sein, zu der auch ein neues Gehege für asiatische Huftiere gehören wird. Auch dieses hängt vom Tunnelbau ab, immerhin sind aber die Kosten schon bekannt: rund 1,5 Millionen Euro. Das ist genauso viel, wie sich die Wilhelma das asiatische Dorf kosten lassen will, das in nicht allzu ferner Zukunft den Schaubauernhof ersetzen wird. Wenn in dem vor allem bei jungen Besuchern beliebten Bereich wegen der Elefantenwelt keine Ziegen mehr gestreichelt werden können, sollen die asiatischen Haus- und Nutztiere bereits als Ersatz parat stehen.

Sehen Sie im Video eine Reportage darüber, wie bedrohte Tierarten in die Wilhelma kommen: