Meinungsvielfalt ist wichtig. Doch die Landesregierung sollte nicht zu sich selbst in Opposition gehen, kommentiert StZ-Autor Reiner Ruf.

Stuttgart - Mögen sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein bayerischer Amtskollege Markus Söder auch als „Gemeinschaft der Umsichtigen“ feiern: In der grün-schwarzen Landesregierung schmilzt der Wille zum gemeinsamen Handeln wie das Eis am Nordpol. Kretschmann bremst bei der Öffnung des öffentlichen Lebens, die CDU drückt aufs Tempo. Ein Mangel an Meinungsvielfalt in der Regierung ist also kaum erkennbar. Das ist nicht nur positiv.