Die erste hieß Horst. Die anderen tragen klangvolle Namen wie Wolke 7 oder Sombrero 12. In den Grünen Höfen haben mehr als zehn Baugruppen ihren Traum von den eigenen vier Wänden verwirklicht – und der Esslinger Pliensauvorstadt zu einem neuen Image verholfen.

Gemeinsam planen, gemeinsam bauen, gemeinsam leben. Klingt gut! Aber kann so ein Baugruppenmodell auch außerhalb einer Unistadt wie Tübingen funktionieren? Etwa in einem Esslinger Stadtteil, der Anfang der 2000er Jahre noch geprägt war „durch eine hohe Zahl an Einwohnern mit ausländischer Staatszugehörigkeit, Sozialhilfeempfängern und durch einen hohen Prozentsatz an Arbeitslosen“, wie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Sven Fries die Eingangssituation der Pliensauvorstadt ins Bund-Länder-Förderprogramm „Die soziale Stadt“ beschrieben hat?