Während in ihrem Wahlkreis nur zu klären war, wie groß Aras' Vorsprung sein würde, darf der Sieg von Brigitte Lösch in den Neckarvororten als Sensation bezeichnet werden. Die energische Sozialpolitikerin, die keinen Disput scheut, verdrückte deshalb auch mehr als eine Träne, nachdem ihr der direkte Wiedereinzug ins Parlament geglückt war. Lösch hatte es schließlich nicht nur der Favoritin Christine Arlt-Palmer (CDU) gezeigt, sondern auch ihrer Parteibasis. Die Sozialpolitikerin war bei der Nominierung für ihren angestammten Wahlkreis Mitte durchgefallen und musste sich in eine Kampfabstimmung begeben, um wenigstens den undankbaren Osten zu bekommen. Hier war Kärrnerarbeit angesagt. Lösch geht nach einer Verdreifachung ihrer Stimmen gestärkt aus dieser Wahl hervor. Die Frage, ob sie für höhere Aufgaben bereit sei, blieb am Montag unbeantwortet.

 

Stuttgarter Grüne zeigten klare Kante

Eindeutig ist aber, dass die Landespartei in den vergangenen Monaten von der Entschlusskraft des Stuttgarter Kreisverbandes profitiert hat. Sowohl bei den Demonstrationen gegen Stuttgart 21 als auch in den bundesweit Aufmerksamkeit erregenden Schlichtungsverhandlungen zeigten die Stuttgarter Grünen klare Kante. Führende Politiker der Partei sind sich einig, dass ein Ministerpräsident Kretschmann zwingend mindestens einen Stuttgarter Wahlsieger an verantwortlicher Stelle im Kabinett platzieren müsste. Als am Montag die Programmkommission tagte, war allerdings kein Vertreter aus der Landeshauptstadt dabei.

Der Energie- und Umweltexperte Franz Untersteller, der bei seiner Premiere im Stuttgarter Wahlkreis III das Direktmandat als einziger Grünen-Bewerber in der Stadt verfehlt hatte, wird hoch gehandelt. Das gilt in gleichem Maße für den Ratsfraktionschef Werner Wölfle, der die Grünen in der Stadt seit vielen Jahren zusammenhält, die Wahlerfolge als Stimmenkönig entscheidend zu verantworten und vor allem im Vorfeld und während der Schlichtung Krisen gemeistert und auch als Lenker eine gute Figur abgegeben hat. Im Filder-Wahlkreis machte er gegenüber 2006 fast 13000 Stimmen gut.

Während in ihrem Wahlkreis nur zu klären war, wie groß Aras' Vorsprung sein würde, darf der Sieg von Brigitte Lösch in den Neckarvororten als Sensation bezeichnet werden. Die energische Sozialpolitikerin, die keinen Disput scheut, verdrückte deshalb auch mehr als eine Träne, nachdem ihr der direkte Wiedereinzug ins Parlament geglückt war. Lösch hatte es schließlich nicht nur der Favoritin Christine Arlt-Palmer (CDU) gezeigt, sondern auch ihrer Parteibasis. Die Sozialpolitikerin war bei der Nominierung für ihren angestammten Wahlkreis Mitte durchgefallen und musste sich in eine Kampfabstimmung begeben, um wenigstens den undankbaren Osten zu bekommen. Hier war Kärrnerarbeit angesagt. Lösch geht nach einer Verdreifachung ihrer Stimmen gestärkt aus dieser Wahl hervor. Die Frage, ob sie für höhere Aufgaben bereit sei, blieb am Montag unbeantwortet.

Stuttgarter Grüne zeigten klare Kante

Eindeutig ist aber, dass die Landespartei in den vergangenen Monaten von der Entschlusskraft des Stuttgarter Kreisverbandes profitiert hat. Sowohl bei den Demonstrationen gegen Stuttgart 21 als auch in den bundesweit Aufmerksamkeit erregenden Schlichtungsverhandlungen zeigten die Stuttgarter Grünen klare Kante. Führende Politiker der Partei sind sich einig, dass ein Ministerpräsident Kretschmann zwingend mindestens einen Stuttgarter Wahlsieger an verantwortlicher Stelle im Kabinett platzieren müsste. Als am Montag die Programmkommission tagte, war allerdings kein Vertreter aus der Landeshauptstadt dabei.

Der Energie- und Umweltexperte Franz Untersteller, der bei seiner Premiere im Stuttgarter Wahlkreis III das Direktmandat als einziger Grünen-Bewerber in der Stadt verfehlt hatte, wird hoch gehandelt. Das gilt in gleichem Maße für den Ratsfraktionschef Werner Wölfle, der die Grünen in der Stadt seit vielen Jahren zusammenhält, die Wahlerfolge als Stimmenkönig entscheidend zu verantworten und vor allem im Vorfeld und während der Schlichtung Krisen gemeistert und auch als Lenker eine gute Figur abgegeben hat. Im Filder-Wahlkreis machte er gegenüber 2006 fast 13000 Stimmen gut.

Die CDU zu überholen, das war zuletzt nicht einmal dem Bundesvorsitzenden Cem Özdemir gelungen. Deshalb wird der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion nun auch fürs Verkehrsressort gehandelt. Einer operativen Tätigkeit in der Landesregierung würde er sich wohl nicht verschließen, zumal ihm der Gemeinderat im vergangenen Jahr die Möglichkeit genommen hatte, Bürgermeister zu werden.