In den Medien hört man immer wieder, man brauche einen grünen Pass, um in Länder wie Italien oder Österreich einzureisen. Was dahintersteckt und woher Sie den ominösen grünen Pass in Deutschland bekommen, lesen Sie hier.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Sommer ist Reisezeit. Doch die Urlaubsplanung kann durch die unterschiedlichen Corona-Regelungen in den beliebten Zielländern mit großem Vorbereitungsaufwand verbunden sein. Welche Einreisebestimmungen gelten? Welche Formulare braucht man? Ist das Land ein Risiko- oder gar Virusvariantengebiet? Fragen über Fragen. Wenn man dann noch in den Medien hört, man braucht einen grünen Pass für die Einreise, ist die Verwirrung perfekt. Nun hat man sich doch gerade erst den digitalen Impfpass geholt, um wieder leichter reisen zu können, und schon muss man sich einen neuen grünen Pass holen?

 

Das steckt hinter dem grünen Pass

Für alle, die sich im Zuge ihrer Urlaubsplanung gefragt haben, wo sie in Deutschland den grünen Pass für Italien, Österreich oder ein anderes Land beantragen können: Hierbei handelt es sich lediglich um den digitalen oder analogen Nachweis der 3 G’s (Geimpft, Getestet, Genesen), wie er in Apotheken, Arztpraxen oder Impfzentren ausgestellt wird. Während manche Länder die Zertifikate in Papierform akzeptieren (Impfheft, PCR-Testergebnis, Attest), fordern andere mittlerweile die digitale Variante. Aus diesem Grund sollten Sie sich im Vorfeld auf der Seite des Auswärtigen Amtes über die genauen Einreisebestimmungen in Ihrem Zielland informieren. Falls Sie die Nachweise in digitaler Form benötigen, können Sie diese in die Corona-Warn-App oder die CovPass-App laden, um sich damit im gesamten EU-Ausland sowie Norwegen, Island, Liechtenstein und der Schweiz auszuweisen. Die Behörden vor Ort können mit der jeweiligen landesspezifischen Prüf-App die deutschen Zertifikate einscannen und verifizieren.

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