Die Stadt nimmt an einem Pilotversuch der Bundesanstalt für das Straßenwesen teil, mit dem in neun Städten die Einführung eines grünen Pfeils nur für Radfahrer geprüft wird. Die Stadt hat dabei zwei Punkte im Blick.

Stuttgart - Der Radverkehr in Stuttgart nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Und er soll so ungehindert wie möglich fließen. Deshalb beteiligt sich die Stadt an einem Pilotversuch der Bundesanstalt für das Straßenwesen, mit dem in neun Städten die Einführung eines grünen Pfeils nur für Radfahrer geprüft wird. Das Zeichen an der rechten Seite einer Ampel erlaubt das Abbiegen nach rechts auch bei Rot und gilt bisher für alle Verkehrsteilnehmer.

 

Stuttgart beteiligt sich nach Auskunft „gerne“ an dem Projekt, da man „stets offen für neue Wege zur Förderung des Radverkehrs“ sei. An zwei Ampeln wird das exklusive Abbiegen mit dem Rad erprobt. Ein Ort wird im Westen sein, wo das freie Abbiegen an der Kreuzung Rosenbergplatz getestet wird. Dort gibt es allerdings keine separaten Radstreifen. Den zweiten Punkt hat das Amt für öffentliche Ordnung in Mühlhausen gewählt. Dort wird im Bereich Mönchfeldstraße/Veitstraße dem Radverkehr erlaubt, ohne Halt von der Mönchfeldstraße rechts in die für den Fahrradverkehr geöffnete Einbahnstraße (Veitstraße) abzubiegen. 2020 will man dann beim Bund entscheiden, ob die Regelung fester Bestandteil der Straßenverkehrsordnung werden soll.