Nach dem Fund einer Bombe am Tesla-Werk steht nun die kontrollierte Sprengung an. Am Morgen begannen die Vorbereitungen.

Nach dem zweiten Bombenfund binnen weniger Wochen an der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin haben am Morgen die unmittelbaren Vorbereitungen für die Entschärfung des Sprengkörpers begonnen. Die Polizei sperrt Bereiche in einem Radius von etwa einem Kilometer um die Fundstelle ab. 

 

Betroffen ist nach früheren Angaben des Unternehmens auch ein Teil des Tesla-Betriebsgeländes, Auswirkungen auf die Produktion habe das aber nicht. Der Bahnhof Fangschleuse wurde ebenfalls gesperrt, weder Züge noch Busse fahren ihn bis zur Entschärfung der Bombe an. Die Gemeinde hatte das im Vorfeld angekündigt. 

250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe

Die etwa 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe war bereits vor etwa einer Woche auf einem Areal gefunden worden, auf dem die E-Autofabrik erweitert werden soll. Die Bombe kann nach Angaben der Gemeinde nicht transportiert und muss an Ort und Stelle kontrolliert gesprengt werden. 

Von dem Sperrkreis betroffen ist auch ein nahegelegenes Waldcamp von Tesla-Gegnern. Die Aktivisten mussten bereits am Dienstag ihr Camp räumen.