Der Grünzug Hofen wird weitergebaut: Im September beginnen die Erdarbeiten im Kreuzwegle oberhalb der Wolfgangstraße.

Hofen - Wir gehen davon aus, dass der zweite Bauabschnitt im November fertiggestellt und eröffnet werden kann“, kündigt Nora Lenz-Gaspary, Sprecherin der Stadt Stuttgart, auf Nachfrage an. Bedingt durch die regnerische Witterung habe man nicht wie geplant beginnen können. Nach den Ferien werde die beauftragte Firma mit den Erdarbeiten beginnen. Anschließend werden die Wegebauarbeiten ausgeführt und das Gelände planiert und angesäht. Abgeschlossen werde das Projekt dann im Oktober respektive November mit den Pflanzarbeiten.

 

Stadt besitzt alle benötigten Grundstücke

Die Stadt ist nach Angaben der Stadtsprecherin im Bereich zwischen Wolfgangstraße und Hahnweilerstraße im Besitz aller benötigten Grundstücke, sodass der zweite Bauabschnitt des Grünzugs Hofen gebaut werden kann. Bis dahin soll die Wegeverbindung geschaffen sein, die vom Neckarradweg unterhalb der Burgruine durch den Hirschgraben, Richtung Sankt Barbara-Kirche und Wolfgangstraße hoch nach Neugereut führt.

Zuletzt hatte Karl-Heinz Lehrer vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt den Bezirksbeirat im Dezember vergangenen Jahres über die Pläne informiert. Das Amt hatte einen Bebauungsplan von 1989 entdeckt, der den Grünzug Hofen mit der Treppe vom Neckar zur Burg und mit dem Abschnitt Hahnweiler-Ruitlenstraße als zweiten Bauabschnitt beinhaltet – und dieser wird nun verwirklicht. Die Fällarbeiten im Kreuzwegle zur Vorbereitung des Maßnahme hatten viele Hofener erstaunt.

Bei dem zweiten Bauabschnitt werden Betonelemente mit Holzauflage als Sitzgelegenheiten eingerichtet. Der Weg, der auch in Serpentinen geführt wird, soll möglichst behindertengerecht gestaltet werden. Deshalb wird ein Geländer bei den Serpentinen aufgestellt. Drei Querrinnen sollen Wasser sammeln und in die Grünzone ableiten. Dort, wo Bäume gefällt worden seien, soll nachgepflanzt werden. Im Rahmen der Grünarbeiten werden auch Blumenzwiebeln gesteckt – wie beispielsweise Scillablumen, Schneeglöckchen und Traubenhyazinthen. Unklar war am Ende noch, ob auch der Treppenaufgang am Scheefkreuz mitsaniert und sicherer gemacht wird. Dort hatte auch Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann das Tiefbauamt auf den schlechten Zustand aufmerksam gemacht: vermoost und uneben.