Tägliche Andachten, Religion als Pflichtfach, bekennende Christen als Lehrerinnen und Lehrer: Die Freie Evangelische Schule ist eine besondere Schule – und wird immer beliebter. In dem Domizil in Mettingen könnte es bald eng werden. Deshalb soll gebaut werden.

ES-Mettingen - In einem Jugendraum der Süddeutschen Gemeinschaft, der mehr an eine Schulstube als an ein Klassenzimmer erinnerte, ist die Freie Evangelische Schule (Fes) im September 2008 gestartet. Aus gerade mal zehn Kindern und einer jungen Lehrerin bestand die Schulgemeinschaft damals. Inzwischen sind es 280 Schülerinnen und Schüler, 20 Lehrkräfte und drei Referendare. Und jedes Jahr kommen rund 20 weitere Kinder dazu. Der Jugendraum war nur eine kurze Übergangslösung, 2009 ist die Schule in die ehemaligen Verkaufsräume von Hess Natur in der Heilbronner Straße umgezogen. Lange suchte der Schulverein, den sieben engagierte Eltern 2007 nach dem Vorbild der Fes in Stuttgart gegründet haben, dann nach einer eigenen Immobilie mit Platz zum Wachsen. Schließlich kaufte der Verein von der Hofkammer des Hauses Baden-Württemberg 2012 eine Gewerbeimmobilie in der Obertürkheimer Straße 62 in Mettingen. In den vergangenen Jahren wurde hier viel um- und angebaut. Ein Seitengebäude nutzt die Stadt zudem für Sozialwohnungen.