An der Grundschule Kaltental sind nach langer Wartezeit Container aufgestellt worden. Sie können aber erst Mitte Dezember bezogen werden.

Böblingen: Leonie Schüler (lem)

Kaltental - Die Schulleiterin der Grundschule Kaltental ist erleichtert: „Wir sind froh, dass die Container da sind und die Aufstellung reibungslos geklappt hat“, sagt Jutta Heisig. Schließlich hätte der Interimsbau eigentlich schon zum Schuljahresbeginn stehen sollen. Am Montag sind die Container nun geliefert worden. „Es ist aber erst einmal nur die Außenhaut, sie sind noch nicht bezugsfertig.“ Die Rektorin hofft, dass die zusätzlichen Klassenräume von Mitte Dezember an genutzt werden können. Jede zusätzliche Woche, in der die Schüler weiter im Bürgersaal unterrichtet werden müssten, sei für alle Seiten anstrengend.

 

Vor dem Einzug müssen aber noch verschiedene Handwerker für ein angenehmes Inneres sorgen und zum Beispiel die Elektrik einrichten oder den Boden verlegen. Spätestens, wenn die ausgelagerten Klassen auf das Schulgelände zurückkehren, wird es auf dem Pausenhof eng. „Wir müssen dann eine andere Pausenregelung finden“, kündigt die Rektorin an. Geplant sei, dass die älteren Kinder ihre Pause künftig auf dem Spielplatz hinter der Turnhalle verbringen. Heisig geht davon aus, dass die Situation auf lange Sicht so bleiben wird: „Die Container werden die nächsten zehn Jahre stehen.“ Zunächst werde das Schulhaus erweitert, im Anschluss müsse der alte Teil saniert werden. (lem)