In der Stadtkämmerei der Landeshauptstadt stapeln sich die Beschwerdebriefe zur neuen Grundsteuer. Teils extrem hohe Steigerungen scheinen auf falschen Grundlagen zu basieren.

Die Neuberechnung der Grundsteuer führt kurz nach der Versendung der 166 000 Abgabenbescheide durch die Landeshauptstadt zu einer Flut von Nachfragen und Beschwerden. Mehr als 2000 stapeln sich in der Stuttgarter Stadtkämmerei. Die Stadt hat nun nicht nur den Einzug der ersten Vierteljahresrate für den Obolus um einen Monat auf März verschoben. Sie sucht über das Stadtmessungsamt auch einen Sachverständigen für Immobilienbewertungen. Er soll Gutachten erstellen, zumindest bis zum 31. Juli 2026.