Grusel-Comic über Stuttgart „Der Stuttgarter Schocker“: Im Feinstaub des Grauens

Zombies unterm Stuttgarter Fernsehturm? Gruselig! Foto: Der Stuttgarter Schocker

Lukas Hepp liebt Horrorgeschichten und Stuttgart. In seinem neuesten Comic geht es um einen mysteriösen Feinstaub-Nebel, der Stuttgart an Halloween zur Zombie-Stadt macht.

Digital Desk: Katrin Maier-Sohn (kms)

Als Adrienne Barbeau, Tom Atkins und Jamie Lee Curtis im Film „The Fog – Nebel des Grauens“ auf offener See von einem seltsamen Dunst und zombieartigen Seeleuten heimgesucht werden und um ihr Leben kämpfen, entsteht ein Stück Filmgeschichte. Der 1980 veröffentliche Streifen von John Carpenter gilt heute als Klassiker unter den Horrorfilmen.

 

Klar, das Lukas Hepp ihn kennt. Der 33-Jährige ist Fan des Genres. Außerdem hat er ein Faible für Comics und bekannte Stuttgarter Orte. Seit einem Jahr veröffentlicht der Esslinger Musiker und Künstler unter dem Titel „Der Stuttgarter Schocker“ Gruselcomics mit Stuttgart-Bezug. Der Besitzer einer Social-Media- und Videografie-Agentur schreibt und verlegt die Comics, verschiedene Illustratoren sind für die Bebilderung zuständig.

In der Weihnachtsausgabe soll es um das Modehaus Breuninger gehen

Zur neuesten Ausgabe „Im Feinstaub des Grauens“ hat ihn Carpenters Film aus den 80ern sowie Stuttgarts Feinstaubproblematik inspiriert: Über Stuttgart liegt ein mysteriöser Feinstaub-Nebel, der die Behörden alarmiert. Familie Keller steckt derweil im Stau und gerät – wie könnte es anders sein – in einen Streit. Was sie nicht mitbekommen: Draußen im Feinstaub lauert eine gefährliche Bestie auf sie. Zeitgleich erfährt der dauerbekiffte Faulenzer Ingo übers Radio von den ersten Zombie-Sichtungen im Feinstaub und wittert eine Chance, der Held der Geschichte zu werden.

„Sowohl Stau als auch der Feinstaub sind Dauerthemen in Stuttgart“, erklärt Hepp seine Themenwahl. Die vorherigen Ausgaben befassten sich unter anderem mit der geschlossenen Pommesbude Fritty Bar, der S-Bahn-Linie S1 und dem Weltall. Und auch die nächste Ausgabe ist bereits im Druck. Zur Weihnachtszeit gibt es eine blutige Geschichte über schwäbischen Geiz, Großkonzerne und psychopathische Chefs. „Es könnte sein, dass dabei das Stuttgarter Modehaus Breuninger eine Rolle spielt“, verrät Hepp.

Lukas Hepp ist der Autor von „Der Stuttgarter Schocker“. Foto: privat

Der aktuelle Comic kostet 9,99 Euro und kann online sowie in den Stuttgarter Läden Kaufhaus Mitte, Superjuju, Kesselgut, Sammlerecke, Thalia, Osiander und Outerrim 0711 erworben werden.

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