Die Schüler des Gymnasiums Rutesheim haben Geld für das Aktionsbündnis Deutschland Hilft und dessen Arbeit für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gesammelt. Mit ihrem Geld werden wichtige Dinge bereitgestellt.

Volontäre: Annika Mayer (may)

Die Schüler des Gymnasiums in Rutesheim haben 15 000 Euro für die Aktion Deutschland Hilft gesammelt. Nun übergaben der Schulleiter Jürgen Schwarz, die stellvertretende Schulleiterin Petra Üffing und die Schülersprecher einen Scheck an Silvia Wörner und damit an das Aktionsbündnis. Mit dem Geld werden die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien unterstützt.

 

Von Ende Februar bis Ende März sammelten alle Klassen Spenden. Die Idee für die Aktion stammte von der Schülermitverantwortung (SMV), wie Schulleiter Jürgen Schwarz erzählte. „Die SMV wollte, dass die Klassen selbstständig Ideen entwickeln, wie sie Geld sammeln können.“ Mit einem so guten Ergebnis habe er allerdings nicht gerechnet: „Ich dachte, wir bekommen maximal 3200 Euro zusammen.“

Klasse 5c sammelt am meisten Geld

Am meisten Geld für die Erdbebenopfer nahm die Klasse 5c ein: Stolze 2121 Euro. Wie die beiden Klassensprecher erläuterten, wurde ein Teil des Geldes von der Klasse selbst gespendet und durch einen Flohmarkt gesammelt. Den größten Erlös habe ein Kuchenverkauf bei Edeka in Heimsheim eingebracht.

Silvia Wörner von der Aktion Deutschland Hilft bedankte sich bei den Schülern für ihr Engagement. Ihr Geld fließe in Phase zwei des Wiederaufbaus, so Wörner. Dazu gehöre unter anderem, provisorische medizinische Kliniken aufzubauen, Wiederaufbereitungsgeräte für Wasser bereitzustellen und die Menschen psychologisch zu betreuen. „Es ist toll, dass ihr so solidarisch seid“, sagte sie zu den Schülern. „Wir wollen gemeinsam mit euch den Leuten helfen.“