Politiker, Medien und Meinungsmacher sprechen in diesen Wochen von einem aufkeimenden Generationenkonflikt. Die Diagnose geht am Problem vorbei. In der aktuellen Debatte sollte es um Vielfalt in Parteien und Entscheidungsgremien gehen.

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Stuttgart - Man könnte mit den Ozeanen oder den Bienen beginnen, um den Zustand der Welt zu beschreiben. 75 Prozent der fliegenden Insekten sind in den vergangenen 27 Jahren verschwunden. Klimaforscher gehen davon aus, dass der Meeresspiegel in den nächsten 80 Jahren doppelt so stark ansteigen wird, als bisher angenommen. Das sind nur ein paar der Hiobsbotschaften, die uns sehr stark beunruhigen könnten. Die nachfolgenden Generationen werden einmal allen Grund haben, ihren Eltern und Großeltern Versagen auf ganzer Linie vorzuhalten.