Auch wenn das Landeskriminalamt Baden-Württemberg keinen Beleg für den Anstieg häuslicher Gewalt während des Lockdowns hat, ist das kein Grund zur Erleichterung. Noch immer gibt es viel zu viele Fälle, sagt StZ-Autorin Hilke Lorenz,

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Stuttgart - Es geschieht nicht oft, dass Landes- oder Bundeskriminalamt im laufenden Jahr Zahlen veröffentlichen. Angesichts der drängenden Frage, ob es während der Zeit des Lockdowns mehr Fälle von häuslicher Gewalt gab, hat das baden-württembergische Landeskriminalamt nun mit dieser ehernen Regel gebrochen. Zahlen gibt es zwar auch diesmal keine, dafür aber einen knappen Satz. Es sei kein signifikanter Anstieg zu vermelden. Ist das nun eine gute Nachricht?