Am Samstagabend bricht der Sänger Mikaben während eines Konzerts in Paris zusammen. Die Rettungsdienste können ihm nicht mehr helfen.

Der haitianische Sänger Mikaben ist mitten während eines Konzerts in Paris gestorben. Der 41-Jährige sei am Samstagabend auf der Bühne der Accor Arena im Osten von Paris zusammengebrochen und trotz der Bemühungen der Rettungsdienste gestorben, teilte der Konzertveranstalter auf Twitter mit. 

 

Auf in Onlinenetzwerken veröffentlichten Videos war zu sehen, wie der Sänger plötzlich seinen Auftritt unterbrach und vor den Augen der schockierten Zuschauer auf dem Weg von der Bühne zusammenbrach. Mikaben, der eigentlich Michael Benjamin heißt, war gemeinsam mit der haitianischen Band Carimi in Paris aufgetreten. Seine schwangere Frau Vanessa erklärte, sie habe ihre „andere Hälfte verloren“ und sei „sprachlos“.

Regierungschef zeigt sich schockiert

Der haitianische Regierungschef Ariel Henry erklärte auf Twitter, er sei „schockiert über den plötzlichen Tod des jungen und sehr talentierten Künstlers“. Der in Haiti geborene Rapper Wyclef Jean bezeichnete Mikaben in einem Interview mit der Zeitung „The Miami Herald“ als „einen der einflussreichsten und inspirierendsten jungen Künstler unserer Generation“. 

Mikaben, Sohn des bekannten Sängers Lionel Benjamin, wurde 1981 in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince geboren und war unter anderem als Sänger und Produzent tätig. Er wirkte an mehreren Hits der Band Carimi mit, darunter „Baby I Missed You“ und „Fanm sa Move“.