Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Die Haselmaus bevorzugt artenreiche Waldränder. Weil diese immer seltener werden, sind ihre Lebensräume und damit die Tiere bedroht. Die Haselmaus baut kugelige Sommernester aus Gras und Laub, und zwar bevorzugt in Baumhöhlen oder in Hecken zwischen Brombeerranken. Weil Baumhöhlen rar sind, gibt sich die Haselmaus auch mit Nistkästen zufrieden. Die Haselmaus hält Winterschlaf. Dann sinkt die Temperatur auf vier Grad Celsius und das Herz schlägt nur noch ganz langsam. Wenn sie im Frühjahr aufwacht, ernährt sie sich von Knospen, Blüten und Pollen. Zudem mag sie kleine Insekten, Beeren, Eicheln und natürlich Haselnüsse.

 

Die Haselmaus ist etwa fünf Zentimeter lang und, wenn sie Männchen macht, sieben Zentimeter hoch. Die Nager wiegen zwischen 15 und 35 Gramm. Im Juni und manchmal noch einmal im September bekommen die Weibchen zwei bis sechs Junge. Sie bleiben sechs bis acht Wochen bei der Mutter. Die Tiere können sechs Jahre alt werden.