Ein 33-Jähriger soll seine zweijährigen Tochter getötet haben. Der Mann floh nach Spanien, wurde dort aber verhaftet. In Deutschland soll nun entschiedenen werden, ob der Mann abgeschoben wird.

Hamburg - Der Vater und mutmaßliche Mörder einer Zweijährigen ist den Hamburger Behörden übergeben worden. Sein Flieger aus Spanien sei am Dienstagabend in der Hansestadt gelandet, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen.

 

Der 33-Jährige sitze nun in Untersuchungshaft. Sein Gerichtsverfahren könnte in etwa drei Monaten eröffnet werden, so die Sprecherin. Dann könnte sich auch klären, ob der abgelehnte Asylbewerber aus Pakistan in Deutschland bleibt oder in sein Heimatland abgeschoben wird. Bislang durfte der Mann aufgrund seiner familiären Bindung vorerst nicht abgeschoben werden.

Schnittverletzungen am Hals

Vor rund zwei Wochen hatten Polizisten die getötete Zweijährige in der Wohnung der Eltern im Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek gefunden. Das Mädchen war durch eine Schnittverletzung am Hals gestorben. Nach einer knapp einwöchigen Fahndung war der Mann in der spanischen Region San Sebastian verhaftet worden.