Die Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen haben die sofortige Rückkehr in die Bundesliga nicht geschafft. Das 27:26 gegen den BSV Sachsen Zwickau vor 2698 Zuschauern in der EWS-Arena reichte dem Team von Trainer Nico Kiener nicht.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Die Handball-Frauen von Frisch Auf Göppingen haben die Rückkehr in die Bundesliga verpasst. Das Team von Trainer Nico Kiener gewann zwar das Relegations-Rückspiel vor 2698 Zuschauern in der EWS-Arena gegen den BSV Sachsen Zwickau mit 27:26 (10:10), das Hinspiel in Zwickau hatte Frisch Auf aber am vergangenen Mittwoch mit 21:25 verloren. Damit kann der Zweitliga-Zweite Frisch Auf den Meister VfL Waiblingen nicht in die Bundesliga begleiten, der Bundesliga-Vorletzte Zwickau dagegen hat sein Ziel erreicht und bleibt in Liga eins.

 

Kiener sieht positiven Trend

„Klar sind wir enttäuscht, aber wir haben dennoch eine gute Saison gespielt“, sagte Trainer Nico Kiener. „Positiv war, dass wir den Frauenhandball in Göppingen und die einzelnen Spielerinnen weiterentwickelt haben. Der Trend geht in die richtige Richtung.“

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In der neuen Saison kommt es in seinem Team zu einem weiteren personellen Umbruch. Vier Spielerinnen beenden ihre Karriere, darunter die langjährige Spielführerin Anja Brugger. Nicht zu halten war Torjägerin Lotta Woch (zum SV Union Halle-Neustadt), und auch der Abgang von Sina Ehmann (zum HSV Solingen-Gräfrath 76) tut weh. Kiener ist dennoch optimistisch, dass die Rückkehr in die Bundesliga im zweiten Anlauf klappen wird: „Wir haben ein hungriges Team, viele Spielerinnen wollen bei uns den nächsten Schritt machen.“

Sieben Neuzugänge

Als Neuzugänge stehen Marlena Urbanska (Pogon Stettin), Paulina Uscinowicz (Borussia Dortmund), Selina Kalmbach (SU Neckarsulm), Leonie Patorra (HSG Bad Wildungen), Sarah Irmler (TSV Haunstetten), Britt vn der Baan (TuS Metzingen) und Stephanie Elies (SG Kappelwindeck/Steinbach) fest.