Mit einem starken Torwart Daniel Rebmann, der Treffsicherheit von Marcel Schiller und viel Routine setzt sich Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen mit 28:27 beim HSV Hamburg durch.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Hamburg - Es war ein sehr hartes Stück Arbeit, aber am Ende setzte sich Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen beim Aufsteiger HSV Hamburg mit 28:27 (15:16) durch. Entscheidend für den Sieg des Vorjahres-Siebten, der auf den an Corona erkrankten Linkshänder Nemanja Zelenovic verzichten musste, waren drei Dinge: Die größere Erfahrung, die das Team auch nach einem 21:24-Rückstand (47.) nicht aus der Ruhe bringen ließ, die starke Leistung des nach der Pause eingewechselten Torwarts Daniel Rebmann (der Jogi Bitter auf der Gegenseite ausstach) und die Treffsicherheit von Marcel Schiller. Der Frisch-Auf-Linksaußen warf vor 2821 Zuschauern elf Tore (davon vier Siebenmeter). Bester HSV-Werfer war der starke Spielmacher Leif Tissier (neun Tore).

 

Am Sonntag gegen Lübbecke

„Es war klar, dass es kein Selbstläufer wird, in der zweiten Halbzeit war unsere Abwehr viel stabiler und Daniel Rebmann hat hervorragend gehalten. Das war auch ein Sieg der Moral“, sagte Frisch-Auf-Coach Hartmut Mayerhoffer. Weiter geht es mit dem ersten Heimspiel an diesem Sonntag (16 Uhr/EWS-Arena) gegen Aufsteiger TuS N-Lübbecke.

Dann folgt am 16. September (19.05 Uhr) das Derby beim TVB Stuttgart in der Porsche-Arena. Das Team von Trainer Roi Sanchez startet an diesem Donnerstag (19.05 Uhr) beim SC Magdeburg in die neue Saison.

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HSV Hamburg: Bitter (1.-60. Minute), Vortmann (bei zwei 7m); Schimmelbauer, Mortensen 1 Tor, Tissier 9, Späth, Weller 6/2, Ossenkopp, Gertges, Andersen 1, Bauer 3, Forstbauer 2, Wullenweber, Bergemann 3, Kleineidam, Valiullin 2.

Frisch Auf Göppingen: Kastelic (1.-30.), Rebmann (31.-60.); Neudeck (ne.), Smarason, Kneule 2, Lindenchrone Andersen 1, Heymann 4, Bagersted 1, Ellebaek 1, Schiller 11/4, Goller (ne.), Gulliksen 4/1, Hermann (ne.), Kozina 4.

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