Im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga hatten die Rhein-Neckar Löwen gegen den deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt das Nachsehen. Das Team aus Norddeutschland überzeugte mit sehr hohem Tempo.

Flensburg - Die SG Flensburg-Handewitt hat ihren Siegeszug durch die Handball-Bundesliga fortgesetzt. Die Norddeutschen gewannen am Montag das Spitzenspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen mit 27:20 (14:14). Damit baute der Tabellenführer seinen Startrekord auf 26:0 Punkte aus und ist saisonübergreifend seit nunmehr 21 Liga-Partien ohne Verlustpunkt.

 

Die Löwen bleiben mit 19:5 Zählern Vierter hinter dem THW Kiel und dem SC Magdeburg (jeweils 24:4). Beste Werfer waren Hampus Wanne und Magnus Jöndal mit je sechs Toren für die SG sowie Andy Schmid mit ebenfalls sechs Treffern für die Gäste.

Nur sechs Tore in der zweiten Halbzeit

Das Duell zwischen dem aktuellen Meister und dem Pokalsieger aus Mannheim nahm vor den 6300 Zuschauern in der ausverkauften Flensburger Arena sofort Tempo auf. Die Gäste legten in der ersten Halbzeit immer wieder bis zu zwei Treffer vor, konnten sich aber nicht weiter absetzen.

Nach der Pause steigerte sich die SG-Abwehr enorm. In der 36. Minute erzielte Jim Gottfridsson beim 16:15 die erste Führung der Gastgeber. Mit einem Doppelschlag erhöhte Holger Glandorf auf 20:16 (44.). Die Löwen versuchten es lange mit dem siebten Feldspieler für den Torwart, brachten den Meister aber nicht mehr in Gefahr. Nur sechs Tore in der zweiten Halbzeit waren zu wenig.