Trainer Roi Sanchez kennt Daniel Fernandez aus seiner Zeit beim FC Barcelona. In der neuen Saison wird der Linksaußen vom spanischen Erstligaclub FDM Cangas für den von seinem Landsmann trainierten TVB Stuttgart auflaufen.
Stuttgart - Nationalspieler Patrick Zieker ist die Nummer eins auf der Linksaußen-Position beim Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart. In der neuen Saison bekommt der Kapitän einen neuen Partner an seine Seite: Der 20-Jährige Daniel Fernandez wechselt vom spanischen Erstligisten Frigorificos del Morrazo Cangas nach Stuttgart und erhält bei den Wild Boys einen Drei-Jahresvertrag bis 2025. Alexander Schulze, die bisherige Nummer zwei auf der Linksaußen-Position, verlässt den TVB nach zweieinhalb Jahren zum Saisonende. Der neue Verein des 24-Jährigen steht noch nicht fest.
TVB nutzt Chance
„Alex hat sich super entwickelt und ist ein echter Teamplayer. Es fällt uns sehr schwer, ihn ziehen zu lassen. Jedoch haben wir mit Dani die Möglichkeit, einen wirklich außergewöhnlich talentierten Spieler für uns zu gewinnen. Diese Chance wollten wir nicht verstreichen lassen“, sagte TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt.
Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Interview mit HBW-Manager Wolfgang Strobel: „Der Abstiegskampf wird ein Ritt auf der Rasierklinge“
Daniel Fernandez steht seit der Saison 2020/21 beim FDM Cangas unter Vertrag. Zuvor spielte er in der zweiten Mannschaft des FC Barcelona. Aus dieser Zeit kennt ihn auch TVB-Trainer Roi Sanchez. In der vergangenen Spielzeit wurde der 1,76 m große Rechtshänder ins All-Star-Team der Liga Asobal gewählt. In 20 Ligaspielen erzielte er in der laufenden Saison 94 Tore für den aktuell Fünften der spanischen Liga. Auch wurde er bereits in den Kader der spanischem A-Nationalmannschaft berufen.
Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Interview mit Ben Matschke: „Von der spanischen Philosophie sehe ich nicht mehr viel beim TVB“
Noch ohne Fernandez und mit Schulze gilt es in den restlichen zwölf Saisonspielen für den TVB noch die nötigen Punkte zum Klassenverbleib einzufahren. Die nächste Möglichkeit bietet sich für den Tabellen-Vorletzten am kommenden Sonntag (16 Uhr). Dann kommt der souveräne Spitzenreiter SC Magdeburg (42:2 Punkte) in die Porsche-Arena. 3600 Zuschauer dürfen gegen das Team von Trainer Bennet Wiegert in die Halle, aktuell gibt es noch 130 Tickets.