Die Handballer des THW Kiel können weiter vom Triple träumen. Nach dem vorzeitigen Gewinn der deutschen Meisterschaft und dem Sieg im DHB-Pokal zog die Mannschaft gegen die Füchse Berlin ins Endspiel ein.

Köln - Die Handballer des THW Kiel können weiter vom Triple träumen. Nach dem vorzeitigen Gewinn der deutschen Meisterschaft und dem Sieg im DHB-Pokal zog die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason beim Final Four der Champions League durch ein 25:24 (15:12) gegen den Bundesligarivalen Füchse Berlin ins Endspiel ein. Dort treffen die Kieler am Sonntag in Köln (18.00 Uhr) auf Atletico Madrid oder AG Kopenhagen. Die Kieler wollen in ihrem insgesamt sechsten Königsklassen-Finale am Sonntag zum dritten Mal nach 2007 und 2010 den Titel holen.

 

Allerdings hatte der Favorit am Samstag in der Vorschlussrunde mehr Mühe als erwartet mit den Berlinern. Die Füchse kamen vor allem in der zweiten Halbzeit gefährlich auf und konnten zwischenzeitlich sogar ausgleichen. Bester Werfer beim Meisterteam von Trainer Alfred Gislason war Filip Jicha mit elf Toren, bei den Berlinern brachte es Alexander Petersson auf sieben Treffer.

„Ich glaube, ich muss erst mal in die Kabine gehen und mich sammeln“, sagte THW-Top-Torwerfer Jicha nach dem knappen Erfolg. Marcus Ahlm haderte nach dem engen Spiel mit der schlechten Chancenverwertung der Kieler: „Wir haben es uns selbst schwer gemacht. Wir haben die Tore nicht gemacht, die wir hätten machen müssen.“