Ab der nächsten Saison will die HBL das technische Hilfsmittel nutzen – sie ist sich ziemlich sicher, dass es besser laufen wird als bei den Fußballern.

Im Handball fällt nicht nur Tor auf Tor, es gibt auch viele Schiedsrichterentscheidungen. In der Regel führt das dazu, dass einzelne Pfiffe das Endergebnis eher selten maßgeblich beeinflussen. Und wenn doch? Kann der Videobeweis helfen – ab dem Sommer 2023 auch in der Handball-Bundesliga. Das HBL-Präsidium hat diese Woche beschlossen, das „Projekt auf die Straße zu bringen“, wie Andreas Wäschenbach, als Mitglied der Geschäftsleitung für die Spielorganisation zuständig, auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt: „Wir wollen den Videobeweis zur nächsten Saison einführen, auch wenn das ein ambitioniertes Ziel ist, weil noch Details zu klären sind. Voraussetzung ist, dass wir technisch saubere Lösungen in allen Hallen der Ersten Bundesliga hinbekommen – aber ich bin guter Dinge.“