Der Landesligist spielt beim Derby in Feuerbach 24:24 unentschieden.

Ditzingen - Am Ende konnte Handball-Landesligist TSF Ditzingen froh sein, beim Derby in Feuerbach mit dem 24:24-Unentschieden noch einen Punkt geholt zu haben. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff lagen die Gäste mit 22:24 zurück. Nick Bohnen verwandelte nervenstark einen Siebenmeter zum 23:24. Noch 20 Sekunden waren zu spielen. Ditzingens Trainer Jörg Kaaden nahm eine taktische Auszeit. In den letzten Zügen setzten die Spieler seine Anweisungen um – Johannes Franz traf zum 24:24. Dann ertönte schon die Sirene.

 

Dieser Punkt ist für Ditzingen auch deshalb so wichtig, weil der TV Mundelsheim, einer der Konkurrenten um die ersten vier Tabellenplätze, die zum Aufstieg in die neue Verbandsliga berechtigen, etwas überraschend beim VfL Waiblingen II verloren hat. „Zufrieden bin ich mit den letzten Spielminuten, aber nicht mit der Leistung während der gesamten Partie, am Ende geht die Punkteteilung in Ordnung“, sagte Jörg Kaaden.

Zu viele Probleme im Angriff

Bei der Hbi Weilimdorf/Feuerbach kamen die Gäste schwer aus den Startlöchern. „Wir haben zwar mit einer offensiven Abwehr verteidigt, aber das Problem war der Angriff, unsere Wurfauswahl war suboptimal“, sagte Kaaden. Nach 15 Minuten übernahmen die TSF die Regie, konnten sich aber nicht absetzen und gingen mit 12:12 in die Pause. Ein Spiel auf Augenhöhe folgte in der zweiten Hälfte, in der schließlich der Feuerbacher Torhüter Niklas Hoch mit seinen Aktionen verhinderte, dass die Gäste bei zahlreichen Chancen davonziehen konnten.

TSF Ditzingen: Neff, Biehl, Falkenburger, Hölzel (1), Fandrich (4), Droxner (1), Kienle (3), Ruoff (4), Dömötör (2), Bäßler, Hüther (5/2), Franz (3), Hoen, Bohnen (1/1).